Also, wenn man meditiert, dann ruht man ja entweder in sich - man sitzt in gerade Haltung da oder man hat irgendeine Art von Schieflage.
Im Prinzip entsprechen die Gefühl so den verschiedenen Arten von Schieflagen die man haben kann.
Also:
- Begierde - irgendwas zieht einen weg.
- Wut - man hat Widerstände gegen etwas.
Und da gehören gehören auch obige Sachen dazu:
- Niedergeschlagen: Ich bis "schwer" und zusammengesackt.
- Euophorisch - ich bin "leicht" und schweife ab.
Und bei jeder dieser Schieflagen, ist es so, dass man zuerstmal merken muss, dass man in eine Schieflage gekommen ist um das zu korrigieren.
Sehr extrem und eigenwillig formuliert das hier Gudo Nishijima Roshi:
Zazen ist keine geistige Meditation mit der Konzentration auf ein Thema oder auf ein Bild, auf den Atem, auf das Zählen oder auf die paradoxen Fragen der Koans. Zazen ist genau das Gegenteil, nämlich praktisches Handeln in Form des Sitzens in der richtigen Haltung, so dass sich beim Menschen ein Gleichgewicht einstellt und dabei Gedanken, Gefühle und die normale Wahrnehmung verschwinden. Nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen handelt es sich dabei um das Gleichgewicht des vegetativen Nervensystems, wenn die Aktivität und Spannung des einen Teilsystems Sympathikus und die Passivität und Wahrnehmung des anderen Parasympathikus im Gleichgewicht sind.