Beiträge von void im Thema „Gefühle“

    Also, wenn man meditiert, dann ruht man ja entweder in sich - man sitzt in gerade Haltung da oder man hat irgendeine Art von Schieflage.


    Im Prinzip entsprechen die Gefühl so den verschiedenen Arten von Schieflagen die man haben kann.


    Also:

    • Begierde - irgendwas zieht einen weg.
    • Wut - man hat Widerstände gegen etwas.


    Und da gehören gehören auch obige Sachen dazu:

    • Niedergeschlagen: Ich bis "schwer" und zusammengesackt.
    • Euophorisch - ich bin "leicht" und schweife ab.

    Und bei jeder dieser Schieflagen, ist es so, dass man zuerstmal merken muss, dass man in eine Schieflage gekommen ist um das zu korrigieren.

    Sehr extrem und eigenwillig formuliert das hier Gudo Nishijima Roshi:

    Zazen ist keine geistige Meditation mit der Konzentration auf ein Thema oder auf ein Bild, auf den Atem, auf das Zählen oder auf die paradoxen Fragen der Koans. Zazen ist genau das Gegenteil, nämlich praktisches Handeln in Form des Sitzens in der richtigen Haltung, so dass sich beim Menschen ein Gleichgewicht einstellt und dabei Gedanken, Gefühle und die normale Wahrnehmung verschwinden. Nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen handelt es sich dabei um das Gleichgewicht des vegetativen Nervensystems, wenn die Aktivität und Spannung des einen Teilsystems Sympathikus und die Passivität und Wahrnehmung des anderen Parasympathikus im Gleichgewicht sind.

    Verhaltensforscher bei Tiere sehen Gefühle als etwas, was ein bestimmtes Verahaltensweise wahrschienlicher macht. Es ist die Vorbereitung zu einer Handlung und diese Vorbereitung findet hauptsächlich im Körper statt.


    Körper und Emotionen - Karte der Gefühle - Gesundheit - SZ.de


    Wenn einem was Schlimmes begenet, gibt es die drei Grundmöglichketien: Angriff, Flucht und Verkriechen:

    • Wut: Ein Zustand der Angriffsbereitschaft. Erhöhte Durchblutung, Stiernackenn, geballte Fäuste, erhöhte Temperatur, Energie wird mobilisert.
    • Furcht: Ein Zustand der Fluchbeschreitschaft. Man ist alamiert, die Augen sind geweitet.
    • Angst: Ein Zustand wo man sich verkriechen will. Man macht sich klein, alles zieht sich zusammen, fährt alles runter wird Ernergielos. Dies merkt man besonders an einem verspannten Nacken.


    Noch weiter unten gibt es die Offenheit/Expansion und Rückzug.

    • Niedergeschlagenheit: Man ist "niedergeschlagen." Der Kopf ist schwer, man ist vorne übergebeugt, Man fühlt sich "beschwert"
    • Happiness : Das Wort "Happiness" ist ja mit dem Wort "Hopsen" verwand: Man fühlt sich leicht und unbeschwert.


    Bei der Karte der Gefühle Artikel heißt es:


    Zitat

    Glück(happiness) beispielsweise regt den ganzen Körper an, während die Depression (Niedergeschlagenheit) alle spürbaren physischen Aktivitäten drosselt


    Ganz basal ist auch Ekel:


    • Ekel: Dieses Gefühl stammt ursprünglich von der Reaktion auf Ungeniießbares, ging von dort auf aus Ausscheidungen und anderes ekeleregendes über und hat sich schließlich auf den sozialen Bereich erstreckt. Der Kern ist also Gefühl, wenn einem jemand eine veresende Maus unter die Nase hält. Man schließt den Mund, rümpft die Nase, dreht den Kopf weg.

    In der Grafik kann man deutlich sehen, wie sich Ekel auf den Mund konzentriert.


    Alle dieser Gefühle kann man auch haben ohne sie auf einen anderen Menschen zu beziehen.


    Viel schwerer sind dann die sozialen Gefühle. Weil da zu obigen Grundgefühlen noch eine Person, auf die sie sich bezieht hinzukommt.


    Happiness + Sozial --> Liebe, Stolz,

    Ekel + Sozial -> Verachtung

    Angst + Sozial -->Scham


    In der Grafik sieht man, dass sich die sozialen Emotionen mehr in der oberen Köperhälfte abspielen. Bei Scham stehen die Augen im Fokus - man schämt sich dem anderen ins Gesicht zu sehen. Man versteckt sich sozial.