Ich frage mich woher denn von der anderen Seite überhaupt das Bedürfnis kommt sich selbst als Buddhisten zu bezeichnen, wenn man sich nur einzelne Inhalte der Lehre herauspickt und den Rest ablehnt oder umdeutet.Hat es etwas damit zu tun dass der Buddhismus momentan einfach ,,in" ist?
Das Herauspicken und Umdeuten ist eine schöpferische Tätigkeit.
Die Mentalität einiger Menschen ist eher aktiv als passiv. Sie wollen etwas Neues schöpfen, zu den ersten gehören, die etwas Kreatives, Modernes auf die Beine stellen. Diese Mentalität gibt es offenbar auch in der Kunstszene und zwar deutlich krasser als in früheren Jahrhunderten.
Da es in Sachen Religion/Ethik/Philosophie heutzutage äußerst schwierig ist etwas wirklich Neues zu lehren, nehmen einige kreativ-bedürftige eine alte Religion und verändern oder kürzen oder vermischen diese, dann ist es wenigstens in dieser Weise etwas Neues.