Beiträge von Lux im Thema „Wie muss sich Meditation anfühlen?“

    wenn ich ca. 30 am Stück meditiere, werde ich ab diesem Zeitpunkt ungeduldiger und muss zwischen durch meine eingeschlafenen Beine wachrütteln. Immer wieder auf die Uhr schauen. Also ringen, um die Meditation auszuhalten. Vor allem die letzten Minuten der Meditation. Ist so etwas normal? Im Sinne „Ja, so meditiere ich auch.“

    Deine Praxis ist ganz okay, würde dabei so bleiben. In der Mediation haben wir alle anfänglich mit groben und später mit subtilen Hindernissen zu ringen. Ein kleiner Tip, stelle die Uhr aus deinen Sichtbereich und überlasse dich der Praxis. Wenn du es anders haben willst als es ist, bist du in die Falle gegangen, immer schön beim Atem bleiben und sich dem überlassen, sollten Ablenkungen erscheinen, einfach zum Atem zurückkommen und weitermachen. In den letzten Minuten kann noch jede Menge passieren, kein Grund vor Ablauf der Praxiszeit sich selbst mit Ungeduld zu begegnen und dadurch nur noch die Zeit abzusitzen.


    Eingeschlafene Beine kennt jeder der praktiziert, wenn du einigermaßen jung und gesund bist, würde ich das nicht weiterbeachten. Du könntest an deiner Sitzhaltung arbeiten oder auch eine andere Sitzposition finden, dadurch sollten dir die eingeschlafenen Beine im Bereich von 30 Minuten Praxis keine Probleme mehr bereiten. Ist aber auch bei jedem anders. Hatte da erst immer ab ca. 45 min. mit zu tun. Auch hier gilt, einfach beim Atem bleiben und aus dem Atemfluß heraus beobachten und nicht bewerten, meistens verschwinden unangenehme Gefühle von ganz alleine.