Beiträge von Monika im Thema „Wie geschieht der " Zusammenbruch "“

    Ich bin nach manchen Meditationen oft halbe Tage lang in einer anderen viel klareren Stimmung. Ich kann dann mühelos mit Menschen unbeschwert reden oder habe den Eindruck ich befinde mich an deren Stelle. Dazu muß man wissen das ich viel mehr ein verschlossener Typ bin.

    Ja, die Hemmung ist weg - keine Angst mehr. Bei mir ist es die Angst vor Hunden. In diesen Zeiten ist mir als wäre ich selbst einer, wenn mir einer begegnet. Es sind tiefbewegende Empfindungen, vor allem weil die Hunde dann freudig auf mich zukommen. Ich fühle mich nicht mehr bedroht.


    Bin ich wieder in meinem "Normalmodus" ist die "Begrenzung" wieder da. Aber ich weiß, dass das eine Lüge ist. Und ich weiß, dass die Hunde nur aus Angst vor meiner Angst bedrohlicher wirken.


    Aber die angstfreien Zeiten sind wunderbar. Was versäumt "man" nicht alles, wenn man sich zurückzieht und verhärtet.

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    Ich glaube das es erleuchtete Menschen gibt die selber nicht glauben daß sie erleuchtet sind weil da Mal einer gesagt hat das dies und jenes Dan nicht mehr ist. Und dafür dies und jenes sein wird.

    Hallo Sili,

    ich erlaube mir dennoch zu behaupten, dass jemand, der "erleuchtet", also befreit ist, dies auch weiß. Es ist ihm/ihr nur nicht mehr wichtig, das zu postulieren. Denn, wie wir an so vielen Diskussionen sehen können, ist das kein Genuss. Ich bin mir sicher, dass ist ihm/ihr pupegal. :erleichtert::rofl:


    Von anderen Aussagen jedoch wird sich so jemand nicht mehr irritieren lassen, ob dies oder jenes sein wird. Wer will das schon wissen und erkennen können.


    Ich wünsche Dir Befreiung und ein gutes neues Jahr :D_()_

    Hallo Phönix,

    auch Satoris sind nicht wirkungslos. Denn jede dieser Erfahrungen hinterlässt eine Spur - aber natürlich nicht zwangsläufig, denn erst durch die Geistesschulung schlägt die Erfahrung Wurzeln, so wie ein Same nur dann zu einer Pflanze wird, wenn er auf guten Boden fällt und entsprechend gepflegt und bewässert wird.

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    Ich möchte ja das erkennen oder besser das erleben der Selbstlosigkeit. Wenn du nun in der Art des Ausschlussverfahrens meditierst und dich fragst wer ist es ,wer sitzt hier . Der Körper , Der Geist ? Wenn du all diese Dinge verneinen kannst ,kommst du an einen Punkt an den dir nichts mehr einfällt. Du erfährst ,erlebst im besten Fall ,es gibt alles nur eines gibt es nicht, eine Person, ein Ich. Du merkst du drehst dich im Kreis so wie ein Hund der seinen Schwanz losgelöst von sich betrachtet und versucht die vermeintlich andere Person zu fangen. Du bist der Hund ( das bist du natürlich nicht) der plötzlich begreift und das im wahrsten Sinne des Wortes . Was versuche ich hier eigentlich zu fangen. Analog dazu, was suche ich hier eigentlich in meiner Meditation. Und an dem Punkt hört das " normale " Bewusstsein auf. Es bricht quasi in sich zusammen. Der Hund würde im Falle des Erkennens aufhören seinen Schwanz zu jagen. " Du " oder das Bewusstsein erkennt , es ist nicht nötig ein ich zu haben ,es ist einfach nicht notwendig. In dem Moment bist " du " eingeordnet in alle anderen Phänomene, also kein Ich mehr. Ich ist nur eine Bezeichnung eine Ansicht ein Konzept welches wir fälschlicherweise hinzufügen.

    Der Irrtum besteht m.E. darin, dass da ein ICH seine eigene Abwesenheit erleben will. Und das ist nicht möglich.


    Das ganze Danachsuchen ist eine Qual. Geschieht der Moment des Erkennens der Wirklichkeit, dann bricht diese Suche zusammen. Darüber gibt viele Berichte vom hysterischen Lachen bis hin zum krampfartigen Weinen.


    Das verstehe ich unter Zusammenbruch. Das gesamte "Gebäude" (System), das Gerüst, das alle Verblendung gestützt hat, bricht zusammen. Die Qual des Suchens aber ist beseitigt.

    Habe ich den Titel richtig verstanden?

    _()_ Monika