ich habe immer Probleme beim Meditieren, da jedes mal wenn ich mich 3 min auf meinen Körper oder Atem konzentriere ein Gefühl bekomme als stünde ich ganz weit weg von meinen Körper.
In der Wikipedia steht, dass man dies als "Außerkörperlicher Erfahrung" bezeichnet. Und da heißt es, dass es bei Übermüdung, kurz vor dem Einschlafen, beim Meditieren oder in Trance auftreten kann ( aber auch bei bestimmten Krankenheitesbildern).
Alles anzeigenAußerkörperliche Erfahrung (AKE), englisch out-of-body experience (OBE oder seltener OOBE), ist ein Erlebnis, bei dem sich die Betroffenen nach eigenen Angabe außerhalb ihres eigenen Körpers befinden, manche[1] können dabei ihren eigenen ruhenden Körper betrachten
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AKE-Erlebnisse sind von unterschiedlicher Länge und Intensität außerhalb eines Gefühls für Raum und Zeitdauer. Typisch sind Gefühle von Loslösung vom Körper, Vollständigkeit (inklusive eigentlich amputierter Körperteile), Schmerzlosigkeit, umfassende Beweglichkeit durch schwereloses Schweben und Vorwärtsgleiten, Unsichtbarkeit und veränderte Wahrnehmungszustände wie eine „360°-Umsicht“ und „geistiges Erfühlenkönnen“ von Gegenständen, aber keinerlei körperliches Erfühlen, dafür müheloses Durchdringenkönnen von Türen, Gegenständen, Lebewesen, Mauern oder der Zimmerdecke.
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Das AKE-Phänomen kann bei Übermüdung,[7] beim Meditieren, beim Einschlafen (vgl. Hypnagogie) oder während des Träumens (vgl. Klartraum)[2] sowie bei Migräne, epileptischen Anfällen und vaskulären Hirnschädigungen auftreten
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Neurologisch wird das Phänomen als Dissoziation zwischen Ich und Körper beschrieben, welche aufgrund eines Integrationsmangels von propriozeptiven, taktilen und visuellen Informationen des Körpers in Zusammenhang mit einer zusätzlichen vestibulären Dysfunktion entsteht.
Da es bei dir beim Meditieren auftritt ist ja der Anlass klar.
Ich bin kein Mediziner, aber ich lese den letzten Absatz so, dass die verschiedenen Sinneswahrnhemungen nicht in der gewohnten Art und Weise zusammengesetzt werden und eine "vestibulären Dysfunktion" wichtig ist. Das Gleichgewichtsorgan ist also etwas durcheinander - das könnte der Schwindel sein, den du beschreibst, oder?
Wenn beim Meditieren die Augen nchct geschlossen sondern leicht offen sind, tut sich das Gleichgewichtsorgan vielleicht leichter, und es ergibt sich kein Schwindel der zu komischen Warnehmungen führt.
Wobei die Wahrnmeungen ja wirklich nur "ungewöhnlich" sind. So lange dich das nicht in Panik versetzt besteht doch eigentlich kein Problem. Und du könnest auch ganz beruhigt mit einer komischen Köperwahrnehmung weitermeditieren.