Liebe/r Anandasa,
Mit Berufsausbildung und Beruf beginnen die großen Fallen von Gier und Anhaftungen, vermute ich mal.
Aus meiner Sicht beginnt dies früher, und zwar mit der Pubertät. Da kommen die Selbst-Zweifel und die Furcht, nicht zu gefallen vermehrt hinzu.
ZitatIch war auf einmal völlig frei und losgelöst und fühlte mich herrlich sorglos wie mit 11 Jahren, kurz vor der Pubertät, aber noch ohne ihre unangenehmen Auswirkungen.
Im Berufsleben usw. interessieren schon wieder ganz andere Themen, da wird die Unbeschwertheit mit anderen Aktivitäten und Gedanken ausgetauscht.
Ich möchte betonen, Anandasa, dass es großer Geduld und Durchhaltevermögen bedarf, um sich von
Der Drang nach Geltung und Selbstwert versteckt sich ständig und überall, ist viel raffinierter, und schon ist man aus der Freundlichkeit wieder rausgefallen. Damit habe ich etwas zu tun für mein Leben, das Sinn macht
zu befreien. Ist das erstmal zum größten Teil geschehen, fällt es immer leichter. Eben weil auch das, was dann folgt, so wunderbar in seiner Befreiung ist, dass es nur noch hin und wieder zu "Rückfällen" kommt. Und das reicht schon, um darauf zu vertrauen, dass es auch in Zukunft immer besser wird.
Es gibt - jedenfalls erlebe ich das so - keinen Moment, indem ich mehr daran zweifel und auch mich selbst vorallem niemals verurteile.
Gerade auch dieses Sich-selbst-Verurteilen und Klein-Machen ist ein Hindernis. Zeigt es doch, wie wichtig ich mir offenbar noch bin. Worum geht es mir, um meine Makellosigkeit oder um die Befreiung auch für andere, weil sie mich nicht mehr so unangenehm ertragen müssen.
Alles Gute für Dich
Monika