Beiträge von Schmu im Thema „Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?“

    Ah, ok, ich verstehe, RolandT


    Ich wollte es nur etwas genauer wissen, um mir ein besseres Bild machen zu können.


    Was mir jedoch in meinem Hinterkopf Gedanken bereitet, das ist unser Universum, die gewaltigen Energien welche damit verbunden sind und uns nicht auslassen. Vielleicht liegt ja genau dort der Ursprung aller Religionen. Es ist meine Theorie, die muss nicht stimmen, aber es könnte so sein.

    Ja, das Universum ist definitiv eine spannende Angelegenheit, das Staunen kennt kaum Grenzen. :) Wenn ich Bilder aus dem Universum von den riesigen Teleskopen oder von Raumsonden sehe, kommt mir das alles hier ungeheuer unbedeutend vor...

    Alles hat in uns einen Anfang


    Hierbei geht es um den Aufstieg der Seele zum Schöpfer.


    Haben nur an Gott Gläubige eine Seele, oder haben alle Menschen diese?

    Die Frage ist: Was für eine Art von Gespräch wünschst du dir?


    Wenn du nach der für dich geeignetsten Religion suchst oder überlegst, inwieweit überhaupt eine Religion für dich eine Rolle spielen könnte / soll: Das können wir dir nicht beantworten.


    Wenn du die Religionen miteinander vergleichen möchtest: Das kann man ein Stück weit machen, wenn es einen interessiert. Wenn ich mich schon für eine Religion entschieden habe, wird mein Interesse daran vermutlich überschaubar sein, denn das habe ich dann wahrscheinlich schon getan. Und was an anderen Religionen ähnlich oder unterschiedlich ist, ist keine drängende Frage mehr für mich.

    Der Drang nach Befreiung muss enorm gewesen sein. Ich stelle mir Buddha so vor, dass es nicht einen einzigen Tag gab, an dem er irgendetwas halbherzig gemacht hat. Trägheit, Ablenkung, seichte Unterhaltung, Träumerei – das muss ihm alles unbekannt gewesen sein.


    Ais er den Weg der Askese gegangen ist, stelle ich es mir so vor, dass er zwischenzeitlich nur noch "Haut und Knochen" war, vielleicht sogar dem Tode nahe. Er wird vielleicht gedacht haben: "Nein, das alleine ist es nicht, hier stimmt etwas nicht...!" und wieder zu Kräften gekommen sein, um einen Weg zu gehen, der den Körper nicht ruiniert. Er wird für sich herausgefunden haben, welches Maß an Entsagung sinnvoll ist.

    Ich weiß es nicht genau, woher auch, es sind nur so meine Vorstellungen... :)

    Ich denke, es gibt verschiedene Stufen / Grade des Erwachens. Es muss zunächst einmal etwas da sein in mir, das den Wunsch, mich in Richtung Erwachen zu bewegen, hervorruft und "am Laufen" hält. Man kann es Energie, Impuls, Drang nennen oder wie auch immer.


    Das kann verschieden stark sein. Es kann auch zwischendurch geschwächt werden, und zu anderen Zeiten wieder gestärkt. Ich stelle mir das wie so eine Art Welle vor, oder eben wie ein Samenkorn, das manchmal bessere Bedingungen vorfindet, und manchmal steinigere, beschwerlichere.


    Jedenfalls muss dieser Wunsch, dieser Impuls, bei Buddha eine Kraft und Geradlinigkeit gehabt haben, die man wohl selten so vorfindet. Die beiden Lehrer, die hier schon genannt wurden, Alara Kalama und Uddaka Rāmaputta, galten ja damals selber schon als sehr weit entwickelt. So wie ich es gelesen habe, hatte Buddha deren jeweilige Stufe in einer atemberaubenden Geschwindigkeit erreicht, sodass sie ihn nichts mehr weiter lehren konnten.

    Er war aber nicht zufrieden an dem Punkt, da war ein Mangel, es fehlte noch etwas. Es gab aber niemanden, den er getroffen hätte, und der ihn noch hätte weiter führen können. So gab es gar keine andere Möglichkeit, als in sich selbst nach weiteren Antworten zu suchen. Und da ist er ja auch fündig geworden. Er war ja dann schließlich irgendwann an einem Punkt, wo es keine Fragen mehr gab, wo "alles komplett" war.


    So ist es dann "logisch", dass die Lehre zu einem großen Teil auf eine eigene, innere Führung hinausläuft, wo ich den Weg finden muss. Ist er einmal entdeckt, kann er nicht mehr verloren gehen. Langfristig gesehen...