Die Problem ergeben sich ja daraus, dass die Position DBU in mehreren Punkten nicht so klar definiert ist. Ein Punkt ist ja die Frage:
- Individuum: Repräsentiert die DBU buddhitische Individuen?
- Gruppe: Repräsentiert die DBU buddhitische Gruppen?
Hier fährt man einen Mittelweg.Wenn man buddhistisch indivduen vertritt, dann fällt einem ein die Rolle zu, da zu einer gemeinsamen Position zu kommen. Sieht man sich als Lobby buddhitistischer Gruppen und Traditionen, dann fällt es schwer, da Kritik zu üben.
Der andere wichtige Punkt ist der zwischen real und ideal
- Real: Will die DBU den real exitierenden Buddhismus repräsentieren
- Ideal: Will die die DBU "den Buddhimus" repräsentieren - was je ein ideal ist.
Wenn man den "real exitierenden Buddhismus" repräsentiert, dann ist man das Sprachrohr derer die so da sind, selbst wenn man die extrem seltsam, traditionell und unbuddhistisch findet. Der Vorteil hiervon ist, dass man sehr gut nebeneinander her leben kann. Der Nachteil ist, dass so eine Vielfalt, NKT, Diamantweg, Management-Zen und Organsiationen mit Mißbrauchsfällen mit einschließt. Es wäre eine Vielfalt auf niedigem Niveau.
Gerade druch den Auschluß des Diamantwegs hat sich die DBU von eienr mittleren Position in Richtung "Ideal" verschoben. Gleichzeitig ist man durch den Auschluß einer so mitgliederstarken Gemeinschaft weniger repräsentativ geworden.
Repräsentiert man den Buddhismus als Ideal, dann hat man sofort das Problem am Hals, worin dieser Buddhismus besteht oder nicht besteht. Man braucht Institutionen, die den Buddhismus sauber halten. Also gerade Ethikkomissionen und Selbstverpflichtungen.man verständigt sich auf bestimmte Normen und Werte, und wo die Vielfalt so ausgesiebt wird, dass ein ethisch korrekter Buddhismus übrigbleibt.
Während man im Modell "real exitierenden Buddhismus" relativ friedlich-irgnorant nebeneinander herlebt - und das eine Grüppchen nicht in der schmutzigen Wäsche des anderen kramt- ist man sobald es um ideal und Niveau geht in einem Diskurs, was der richtige Buddhismus ist. Ein Prozess der dazu führen kann, das sich immer mehr Gruppen aus der DBU rausfliegen und diese immer schwerer vermitteln kann "den Buddhismus" zu vertreten.
Das Ziel gleichzetig "den Buddhismus" und "den korrekten Buddhismus" zu repräsenteiren wird immer schwerer vereinbar, je weniger Teilen des Buddhismus man als korrekt empfindet.