Ich beschäftige mich in letzter Zeit immer wieder mit der Entstehung des "ICH" im Geist, z.B. : ein Kind sagt ja am Anfang auch noch nicht :"Ich will dies oder das", das kommt ja erst später.
Wobei mir immer ein Knoten im Geist entsteht ist folgendes: Der Erwachte spricht ja auch noch von sich in der ersten Person Singular im Gespräch mit anderen. Und auch sicher andere andere ab der 1. Stufe der Heiligkeit, also ab Sotapanno aufwärts.
Wie kann Frau/Mann dann erkennen, ob jmd. erkannt hat, dass es kein Ich gibt, das beständig ist ? Können das immer nur Menschen erkennen, die das gleiche oder ein höheres Niveau der Heiligkeitsstufe haben ?
Das Kind äussert aber einen Selbstbezug, wenn es bloss brüllt zB (da will es ja was oder was nicht). Und dann entstehen mit dem Aufwachsen in einem jeweiligen Umfeld, Denk und Sprech und Handlungsgewohnheiten. Also so ein IchDenken auch.
Diese Denkgewohnheiten (Ansichten?) verändern sich je nachdem.
'Ich' - das kann ich nüchtern auch als das sehen (ein Erfahren, Erleben) was der einfachen Beobachtung, dass alles im Kosmos bedingt durch die eigene Bauart auf anderes (selbstbezüglich) reagiert, entspricht.
Ich kann das so sehen: (Ich/Selbstbezug) Nix besonderes, nichts was von null auf hundert irgendwo beginnt und dann wieder endet. Eher so ein auf und ab. Und verschieden ausgeprägt.
Ich will ein wenig 'den Knoten' kommentieren, weil ich ihn für ein zentaleren Punkt des Verstehens halte. Buddha spricht ja da auch zu seinen Mönchen, was nach dem Abstserben seines Körpers 'mit ihm sein wird'. Die entsprechende Lehrredenstelle kennst du sicher. Also das kann da einerseits helfen, finde ich.