Schwierige Fragen^^ Für mich ist die Frage ungefähr so gemeint wie: "Wie erkennt sich ein Geisterfahrer auf der Autobahn?"
Da könnte man ja antworten "anhand dessen, dass ein Auto nach dem anderen mit 300km/h Differenzgeschwindigkeit, warnendem Lichtzeichen und Hupe vorbeirauschen."
Ich glaube man kommt immer an einen Punkt, wo man nicht weiterkommt. Und der Unterschied ist dann der, inwieweit man mit ganzer Energie bei dem was einem im Weg steht verweilt. Oder ob man in der Energie nachlässt und "stump" wird.
Es ist zwar jetzt kein Zenbegriff, aber eine gute innere Checkliste sind die fünf Hindernisse:
Die Hindernisse sind im Einzelnen[1][2][3]:
- Sinnenlust, sinnliches Begehren (auch: Sinneslust) (p. kāma-chanda), metaphorischer Vergleich im Brāhmana-Vagga: Farbe, die Wasser trübt.[3]
- Übelwollen, Ablehnung (auch: Hass) (p. vyāpāda), metaphorischer Vergleich im Brāhmana-Vagga: kochendes Wasser.[3]
- Stumpfheit und Mattheit (auch: Starrheit, Trägheit) (p. thīna-middha), metaphorischer Vergleich im Brāhmana-Vagga: von Algen durchwachsenes Wasser.[3]
- Ruhelosigkeit und Aufgeregtheit (auch: Aufgewühltheit, Sorge, Gewissensunruhe) (p. uddhacca-kukkucca), metaphorischer Vergleich im Brāhmana-Vagga: von Wind aufgewühltes Wasser.[3]
- skeptischer Zweifel (p. vicikicchā), metaphorischer Vergleich im Brāhmana-Vagga: Wasser bei Dunkelheit.[3]
Dem töten Zen entspricht am ehesten 3.
Stille Wasser sind manchmal tief und manchmal eher trüb ( von Algen durchwachsen) Wenn ich ein Wasser wäre, würde ich mich sorglos trinken?