Beiträge von Stille. im Thema „Wieso meditiere ich kaum?“

    ich stelle mir oft die Frage wieso ich so wenig meditiere.

    Hallo logi70,
    was du beschreibst ist mir ebenfalls vertraut. Bei mir persönlich hängt es eher mit dem Überwinden zusammen. Wenn ich dann erstmal auf dem Kissen sitze, kann ich dort auch sitzen bleiben. Deshalb gehe ich damit sehr pragmatisch um. Ich habe eine bestimmte Tageszeit zu der ich meditiere und die ich meistens gut einhalten kann. Wenn es mal nicht klappt, ist es okay. Und wenn es klappt, dann freue ich mich umso mehr. Disziplin ist für mich wichtig. Vielleicht könnte das auch ein Schlüssel für dich sein.
    Den Text, den svea geteilt hat, kann ich ebenso empfehlen. Grundsätzlich rät Pema Chödrön dazu, das, was uns so weh tut oder enttäuscht, die Faulheit, die Traurigkeit etc. anzunehmen und uns hinein zu begeben. Insgesamt, so habe ich es mal von ihr gehört, dauert ein Gefühl rund 90 Sekunden an. Diese erstaunliche Erfahrung habe ich vor Kurzem mit dem Gefühl der Einsamkeit gemacht. Als ich nicht mehr davor weggelaufen bin und es genau betrachtet habe, hat es sich bald darauf aufgelöst bzw. umgewandelt. Das war äußerst erhebend.