Beiträge von void im Thema „Angst bei der Meditation“

    Das würde heißen, ich mache nichts falsch, es ist nur der nächste Schritt.

    Kannst du mir sagen Katrin, was geraten wird mit der Angst zu tun? Ich Habe Angst, vor der Angst. Ich fürchte mich darin zu verlieren und nicht mehr herauszufinden. Ich habe Angst daran zu zerbrechen.

    Der erste Schritt ist vielleicht die Angst nicht als etwas negatives zu sehen. Wenn ein Kind das erst mal laufen lernt, ist das Laufen ungewohnt und deswegen angstbesetzt. Wenn man das erst mal in die Schule kommt oder sich das erste mal verliebt ist das mit Angst verbunden. Eben, weil da etwas Altes vergeht und Neues kommt. An dieser Stelle wäre ja eine Angstvermeidung - wo man dann eben darauf verzichtet Laufen zu lernen oder nicht in die Schule geht, oder sich keinem Partner gegenüber öffent, schlecht. Besser ist eine Haltung eines Entdeckers der sich sagt "Ich weiß nicht mehr so recht wo oder was ich bin, aber ich werde hier freundlich ausharren." Wenn das Unvertraute vertraut wird, dann macht es keine Angst mehr. Dazu gehört aber eine offene und freundliche Haltung.


    Aber wo findet man so etwas? Der Schlüssel ist nach meiner Erfahrung der Körper. Es gibt eine enge Verbindung zwischen köperlichen und geistigen Zuständen. Köperliche und geistige Verspannungen hängen zusammen. Eine offene und ausgegliche äußere Haltung trägt zu einer offenen und ausgegelichenen inneren Haltung bei. Von daher würde ich nicht auf die Angst starren und da dann noch mehr Angst und Angst vor der Angst und Angst vor der Angst vor der Angst kriegen, sondern ganz genau auf jedes Detail des Köpers achten.