Ich habe ja in meinem Eingangsposting geschrieben, ob die Erzählungen den Sinn von Koans nahekommen. Ich wollte daraus nicht wirklich Koans machen.
Ein Koan ist etwas, was einen mit der Nase auf die Unhaltbarkeit der eigen Sicht stößt und so zu deren Überwindung führt. Es ist etwas, was die "Große Frage von Leben uns Tod" so auf den Punkt bringt, dass es schmerzt. Von daher ist da sowohl in der Situation mit der Maus als auch in der Besessenheit des Professors mit Kreisel etwas davon vorhanden. Da hast du vollkommen recht.
Aber irgendwie auch nicht, weil beide in sich abgeschlossen sind. Sie handeln eher von einer Frage als eine zu sein. Für den Professor ist der Kreisel vielleicht ein Koan aber nicht für mich als Leser. Von daher kann ich es nicht als solchen verwenden.
Das hast du gut zusammengefasst ich wollte ausdrücken dass vor dem Professor der Kreisel koan ist genauso wie die Situation der Maus für sie ein koan ist wobei ich den Kreisen noch deutlicher Finde
Aber ich verstehe auch dass du diesen Text nicht als koan verwenden kannst auch das hast du gut begründet
Liebe Grüße
Tobias