Wenn ich die Beiträge hier von Anfang an verfolge fühle ich mich irgendwie komisch ...
Ein Reh und ein Hirsch unterhalten sich, ob das Blatt vom Baum oder das Heu in der Futterkrippe besser schmeckt.
Oder ob, wenn man weis, wo das Blatt wächst, man Durchfall bekommt.
Natürlich sind einige der Originale sehr schwer zu lesen und zu zerkauen, bis sie eins mit dem Lesenden geworden sind. Ich sehe das seit über einem Jahr beim avatamsaka sutra.
Doch sollte man die Praxis nicht mit dem Wissen um Geschriebenes verwechseln. Es hilft zu wissen, doch die Praxis entsteht anders. Deswegen braucht man gute Lehrer, um diese Unterschiede zu erkennen.
Ist der Buddhismus eine Religion? Für Einige ja, für Andere nicht.
Ist deswegen das nicht vorhandene Ziel anders? ) keine Antwort )
Unterscheidet sich buddhistische Einstellung von den Philosophen? Einiges Ja, Anderes Nicht.
Müssen Alle die gleiche Praxis realisieren? Definitiv NEIN.
Jeder sollte den Weg gehen, der ihm gangbar erscheint, ohne Andere für seinen Weg zu "missionieren".
Das ist die grosse Freiheit, die jedem Schüler Buddhas freisteht.
Deswegen ist der einzige Weg doch so verschieden.
Einer der "Alten" sagte einmal, seinen(!) Weg zu gehen ist wie der tägliche Reis, ob fest oder als Schleim, er nährt den Körper.
Natürlich haben sich die "Äusserlichkeiten" in den letzten Jahrhunderten verändert. Und auch in unserer Zeit werden sie sich verändern. Das bedeutet aber nicht, die Lehre zu verändern. Versteht Ihr ?
Es ist schon schwer die Lehre zu verstehen und wenn man "irgendwo" ankommt ist da Buddha der sich freut und sagt: Fein, fein, doch sieh, ich hab da nochwas für Dich.
Also strengen wir uns an, Jeder auf seinem Weg, den Fingerzeigen des Buddha zu folgen
Wie auch immer Ihr Euch grüsst
und eine tiefe Verbeugung von mir