Beiträge von Monikadie4. im Thema „Art der Gedanken“

    wie z.B. einer Formel, oder den wichtigsten geistig gespeicherten Stichpunkten, sehe ich sie in einer entsprechenden Heft-/ Buchseite.

    So geht es mir auch mkha'. Ich meine, es ist ein fotografisches Gedächtnis.

    Also ich hatte schon Gedanken bevor ich mit der Meditation in Kontakt kam und ja klar tauchen die auch in der Meditation auf, man muss sie akzeptieren, ziehen lassen und mit der Zeit bekommt man mehr Kontrolle drüber.


    Denken ist wichtig für mich, aber abseits der Meditation - Nicht-Denken finde ich nicht gut, weil das ist für mich ja auch ein Teil des Buddhismus, dass ich mich mit der Lehre auseinander setze wie lebe ich achtsam usw. - wenn ich reflektiere, was nehme ich mir vor, was habe ich erreicht von dem usw.

    Guten Morgen Son,

    natürlich haben wir alle Gedanken. Die Meditation bringt nur hervor, was sie sind. Ob nützlich oder nicht. In der Meditation geht es u.a. darum, sich selbst "kennenzulernen". Und für die meisten von uns ist es zunächst einmal erschreckend, dass wir kaum Kontrolle darüber haben, was wir denken und wie roboterhaft. Das ist ein wichtiger Prozess.


    Es geht hierbei vor allem um Selbst-Gespräche, also Denken, das im Gehirn automatisch abläuft und sich ständig wiederholt. Vor allem springt es von einem Stichwort zum nächsten. Zum Beispiel: "Ach, ich muss noch Ingrid anrufen. Ist sie nicht heute überhaupt im Büro? Was wohl meine Kolleginnen machen? Bin ich froh, da nicht mehr hinzumüssen. Die Sonne scheint so schön. Ich geh gleich raus. Hoffentlich ist die Meditation bald zu Ende. Ne, erstmal muss ich einkaufen. Was koche ich denn? ..."


    Im Wachzustand sind wir natürlich auf das Denken angewiesen. Oder wenn wir dazu neigen, philosophieren wir.

    Aber auch im Wachzustand ist es möglich, Selbst-Gespräche zu unterbinden, und zwar durch die Achtsamkeitsmethode.


    Es sind nicht nur negative Gedanken negativ. Alles kann sich negativ auswirken, das uns davon abhält, GEGENWÄRTIG zu sein.

    _()_

    Produziert das Gehirn nicht auch visuelle Bilder? Insofern könnte man sagen, dass es Gedanken auch in Form von visuellen Bildern geben könnte. Ich glaube, Neurologen können das auch messen: Stellt man sich "schöne" Bilder vor (zum Beispiel einen Bergsee) werden andere Bereiche im Gehirn aktiviert

    Hallo Sherab, schön, dass Du darauf antwortest.

    Natürlich sind Bilder auch Produkte des Gehirns. Wenn ich träume, ist es jedoch etwas anderes - jedenfalls für mich. Wenn ich mir einen Bergsee vorstelle, dann denke ich und muss ihn mir vorstellen können. Das sind für mich zwei verschiedene "Prozesse".


    Zum Beispiel hier:

    Im Tibetischen Buddhismus arbeitet man ja viel mit Visualisierungen. Der Geist konzentriert sich dabei auf einen Buddha

    Ich muss mich direkt auf einen Buddha konzentrieren - das nenne ich Kontemplation. Und das kann durchaus schwerfallen.


    Ich stimme deshalb Ellviral zu, dass bei der Meditation Gedanken vorbeiziehen. Und die haben nicht unbedingt etwas mit dem Meditationsobjekt, z.B. dem Atem zu tun. Es ist durchaus normal, dabei plötzlich an irgendwelche Probleme zu denken. Und die gilt es, beiseitezuschieben.

    _()_

    Hi draiboli,

    also Denken ist ja etwas anderes als Bilder sehen. Bilder sehen ist für mich so wie Träumen.

    In Bildern sehen auch Babies und Tiere. Denken ist mit Sprache verbunden. So sehe ich das.

    Mal kommen Gedanken, mal träume ich.

    _()_