Die Aussicht auf vermutlich weniger Wärme von Heizung/Warmwasser nächsten Winter führt in meinem Kopf zum Gedanken, dann brauchen wir mehr menschliche Wärme. Zusammen Lachen und Freude und Aneinanderkuscheln. Hab meinen Mann schon gefragt, wer in unserer Familie den Frederick spielt, aber das werde ich wohl übernehmen (müssen). (Frederick ist eine Maus aus einem Kinderbuch von Leo Lionni, falls es jemand kennt. Die anderen Mäuse sammeln Vorräte und sie Sonnenstrahlen und Farben und Wörter für den langen Winter.)
Mal ganz profan und praktisch: wir haben uns bereits vor 2 Monaten Elektroheizkörper gekauft, Ende des Monats kommt ein Durchlauferhitzer anstelle des unsinnigen 600 Liter Warmwasserspeichers in den Keller, die Heizung habe ich seither schon ganz ausgestellt, sie springt auch bei 13 Grad Außentemperatur nicht mehr an und vieles mehr, z.B. warme Kleidung und evtl. ne Wolldecke beim Lesen oder Fernsehen.
Das tun wir nicht, weil wir uns sorgen, sondern einsehen, dass das notwendig ist. Und zwar nicht nur wegen der Ukrainekrise, sondern auch wegen der Bauern und ihrem Vieh, der Krankenhäuser und Pflegeheime, aber vorallem fürs Klima. Es gibt sicher noch mehr dazu zu schreiben.
Im übrigen gilt auch hier für mich der mittlere Weg.
Monika