Beiträge von Keine Ahnung im Thema „Kalter Winter, warmer Sommer“

    Ich mache mir um die Natur keine Sorgen, sie wird uns überleben, vielleicht verändert als jetzt; es ist m.E. der Wandel des Menschen deren Art welche ausgerottet wird.

    Auch wenn alles platt ist, das Pflänzchen wird sich schon durchgraben, schaffte es ja auch durch die Betonsteine aber wir bzw. der

    Mensch wird irgendwann nicht mehr da sein und die Natur wieder erblühen.

    Der alte Witz:
    Unterhalten sich zwei Planeten.
    Sagt der eine: "Ich habe Homo Sapiens".
    Sagt der andere: "Hatte ich auch mal. Das geht vorüber."

    Aber ich denke, wenn die Regenwürmer ausgestorben sind, wird es auch für die Pflanzen schwieriger. Aber irgend etwas wird schon weitergehn.
    Vielleicht ist es eines der Probleme, dass der Mensch sich nicht als Natur begreift, sondern als etwas jenseits, über der Natur, am liebsten wär ihm noch etwas Absolutes, zu dem er sich hocharbeiten kann. Aber ich denke, die Erfahrung ist, wenn der Mensch nicht mehr eingreift, sich die Natur erholt.

    Das ganze Problem ist ja nur gesellschaftlich zu lösen, und da seh ich noch wenig in Sicht. Sicher, wichtige neue Ansätze kommen von Nico Paech und Ulrike Herrmann, jedenfalls müssen wir weg von aller Wachstumsideologie, es braucht letztlich einen Systemwechsel. Kurzfristig braucht es aber auch eine finanzielle Hilfe für die ärmeren Schichten. Politik handelt aber leider erst dann, wenn das Kind schon lange im Brunnen liegt, und denkt zu viel in 4-Jahres-Zyklen. Und ob Buddhisten wirklich die Lösung zu bieten haben, da bin ich mir nicht so sicher. Zudem sie gesellschaftlich eher eine nicht relevante Gruppe sind. Ich kenne viele Buddhisten, die noch Auto fahren, Fleisch essen, mal nach Asien fliegen etc.

    Niko Paech: Mehr ist nicht genug! - vernünftiges Wirtschaften

    Warum Klimaschutz nur funktioniert, wenn wir auf eine Art Kriegswirtschaft umstellen

    Mark Benecke: Die Klimakrise aus der Sicht eines Kriminalbiologen

    Ich hatte gestern ne andere Übersetzung gepostet:


    Zitat

    Ein Mönch fragte Tozan: „Wenn Kälte und Hitze kommen, wie kann man ihnen ausweichen?“

    Tozan antwortete: „Warum gehst du nicht an den Ort, wo es weder Kälte noch Hitze gibt?“

    Der Mönch sagte: „Was ist das für ein Ort, wo es weder Kälte noch Hitze gibt?“

    Tozan entgegnete: „Wenn es kalt ist, töte dich mit der Kälte! Wenn es heiß ist, töte dich mit der Hitze!"


    Noch besser finde ich aber glaub ich eine dritte: Wenn es kalt ist, tötet dich die Kälte. etc. Wenn ich das auch ein wenig zu krass ausgedrückt finde. Aber den Verweis auf das faktische finde ich gut. Down to earth.
    Weiss jemand, was genau im Orginal steht?

    Zendos waren wohl unbeheizt und hatten nur dünne Papierfenster. Von Buddhas Hauslosigkeit mal ganz abgesehen.
    Hab letztens ein Video gesehen (Winternomaden), von Schäfern, die auch im Winter mit ihren Herden wandern. Also auch ein Leben in Hauslosigkeit geht heute noch. Sogar ganz ohne spirituellen Hintergrund. Auch von der ganzen Minimalismusbewegung können wir sicher auch viel lernen.