Liebe Amdap,
ein schöner und interessanter Beittrag, dem ich voll und ganz zustimme.
Hinzufügen möchte ich noch, dass ein schlechtes Gewissen bzw. Schuldgefühle immer auch kulturell anerzogen werden, was ja auch die buddhistische Regel vom Nichttöten vermuten lässt, und aus meiner Sicht "missbräuchlich" interpretiert wird. Aber das muss dann jede/r für sich selbst entscheiden.
Was mir aber wichtig erscheint ist, dass Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen den Charakter eines Menschen so weit verbiegen können, dass dieser voller Angst und Hass missgünstig, neidisch und schlimmstenfalls bösartig wird. Meines Erachtens auch eine Ursache für Gewalt und Kriege. Denn dadurch versuchen Menschen ihre negativen Gefühle zu verlagern und abzureagieren.
Mit diesen Schuldgefühlen konnte der Klerus Ablassbriefe "erfinden", denn der unbefriedigte und durch Zucht verletzte Mensch/Mönch etc. braucht ein Ventil, wenn sein Weg nicht aus einem freien Herzen gegangen wird.
Auch im Buddhismus gibt es Fanatiker, die uns einreden, wo wir nach dem Tod landen.
An so etwas glaube ich nicht.
Der Buddha sagte "prüft meine Lehre, glaubt nicht einfach".