Beiträge von Himmelsbaum im Thema „Wie Buddhisten das Christentum verstehen“

    Ich nehme an teilweise ist es so, dass asiatische Buddhisten durchaus die für sie abstoßenden, unsinnigen und befremdlichen Aspekte des Christentums durchaus wahrnehmen, aber aus Höflichkeit und Harmoniebedürfnis dann eher über das Gemeinsame sprechen. Was den Dialog langweiliger und fruchtloser macht aber eben vielleicht wirklich harmonischer.


    Dies gilt auch manchmal für den innerbuddhistischen Dialog. Als der World Buddhist Sangha Council (WBSC) 1967 erstmalig zusammenkam, wurden die Basic points unifying Theravāda and Mahāyāna einstimmig beschlossen. Allerdings las ich einmal, und hier fehlt mir leider die Quelle, dass die Einstimmigkeit zwar formal richtig ist, aber sie kam durch die Enthaltung mehrerer Teilnehmer zustande, die dem Gastgeber nicht das Gesicht nehmen wollten. Daher wurde das Missfallen über die Erklärung mittels Enthaltung ausgedrückt. Aber ja, von der anderen Seite betrachtet wurde sie einstimmig angenommen.