Beiträge von Martin_1980 im Thema „Wie Buddhisten das Christentum verstehen“

    Wer die buddhistische Lehre wirklich versteht, und ich rede da nicht von Buchwissen, der versteht auch das Christentum und den Islam.

    Ich bin zum Beispiel gerade in Indonesien, und meine Gastgeber laden mich täglich zum Gebet in ihrer Moschee ein.

    Weil ich nun halbwegs weiß wer und was ich bin, ist jede Verbeugung, jede rituelle Wäsche ein Akt der Demut.

    Wenn ich in der alten Moschee nach oben schaue, sehe ich eine Moschee die mindestens 13 Milliarden Jahre alt ist.

    Das was durch meine Augen sieht, ist das was mein Denken nicht erfassen kann.

    Will man die Religionen der Welt verstehen, dann braucht man nur die buddhistische Lehre verstehen.


    🙏🙏🙏

    Ich muss mir den Bericht erst einmal durchlesen.

    Als ich nach 10 Jahren im thailändischen Theravada zu Thich nhat hanh gekommen bin, hat sich meine Sicht auf das Christentum grundlegend verändert.

    Vorher habe ich die Unterschiede zwischen dem Buddhismus und dem Christentum hervorgehoben und meine christlichen Wurzeln "ausgerissen" , wohl auch aus einer Enttäuschung heraus.


    Aber inzwischen verstehe ich die christliche und islamische Lehre viel besser als früher.

    Der Buddhismus hat mir gezeigt was ich bin und was ich nicht bin, und weil ich das nun weiß, kann ich alles in dieser Welt viel besser verstehen und nachvollziehen.


    LG Martin