Ich möchte dir gerne sagen, dass ich diesem Gedankenfluss gerne zugehört habe. Es kommt bei mir wenigstens ein gutes Gefühl und entsprechendes heilsames (so ordne ich es jedenfalls spontan ein) auf. Ein guter, tiefergehender Text. Hierzu möchte ich gerne dazukommentieren:
jeder kennt wahrscheinlich das Empfinden, wenn man einem Menschen begegnet, der nichts von einem will, noch nicht einmal das, was er als das Beste für dich hält. So einen Menschen sehe ich in Christus und auch in Buddha - und die haben keineswegs eine Religion gegründet und deren Freiheit beruhte auch nicht auf einer Erfahrung, sondern auf Weisheit und Liebe.
Es ist also die Selbstlosigkeit, die sich hier als "Quelle" zeigt.
Ja das ist eine angenehme Erfahrung, so jemanden zu begegnen - das finde ich gut, dass du das (bedingte) Vorhandensein so einer inneren Haltung bei anderen Menschen mit Hilfe dieser Extrembeispiele (Jesus Christus, Buddha) aufzeigst. Es fühlt sich ja auch angenehm an, von einem anderen Menschen nicht objektiviert zu werden, also nicht als Gegenstand eigener Wünsche betrachtet und behandelt zu werden.
Das erinnert mich 'in der Philosophie' an Kants zweiten kategorischen Imperativ, dass man andere Menschen nie nur als Mittel behandeln soll. Aber damit wird ja die angenehme Erfahrung der Freiheit die einem ein anderer damit lässt, nicht verdeutlicht.
Diese extrem erscheinende, umfassende Selbstlosigkeit in den historischen Personen Buddha und Jesus Christus äussert sich dann auch darin, dass es keine stark gefühlsgebundene Hinwendung mehr zu einem ausgewählten Menschen oder zu einer ausgewählten Menschengruppe gibt? Ein Punkt jetzt - da könnte man was einwenden, fällt mir auf, ich sehe in so einem Tun aber aber innerhalb des eigentlichen Kontexts keinen Sinn, fällt mir auf