Beiträge von Tai im Thema „Die nur bedingte Nützlichkeit buddhistischer Gebote am Beispiel Brahmanetzsutra“

    Moin Rigpa,

    als ich mal bei einem Seminar mit dem Dalai Lama in Schneverdingen war, waren Knoblauch und ähnliche blähende Lebensmittel auch untersagt. Allein wegen des störenden Geruchs vermute ich. Das war mir verständlich.

    _()_

    In koreanischen Tempeln, in denen Mönche und Nonnen ja zölibatär leben, sind die Verwendung von Knoblauch und Zwiebeln verpönt mit der Begründung, dass sie die Libido anregen. Davon abgesehen wird in Korea - also auch unter buddhistischen Laienanhänger*innen - besonders Knoblauch sehr weitverbreitet konsumiert (z.B. als fester Bestandteil des Kim-Chis) und das gilt auch nicht als problematisch. Lediglich wenn Laienanhänger*innen für die Mönche oder Nonnen kochen, sollten sie auf die Verwendung von Knoblauch und Zwiebeln verzichten. Das Kim-Chi für die Tempel wird daher z.B. ohne Knoblauch hergestellt (schmeckt aber trotzdem recht lecker).