Beiträge von Thomas90 im Thema „Fortführung: Unterschied zwischen Bewusstsein und Verstand“

    Oh, jetzt hab ich die auch gefunden. :D Ich hatte ihn mal nach einer PDF der Lehrreden gefragt, da meinte er die hat er nicht, sondern nur der Verlag.

    Da ich sowieso das Buch hatte, hab ich dann auch nicht weiter im Internet gesucht.


    So wie ich Bewusstsein als Teil der Daseinsstruktur versteht, ist es auch nicht möglich das es einfach wegfällt. Denn dann würde laut paṭiccasamuppāda die ganze Bedingtheitskette wegfallen und man wäre erwacht. Mit dem Aufhören von Bewusstsein wäre das Aufhören von Name und Form, mit dem Aufhören von Name und Form, das Aufhören von dem 6 Sinnesgebiet, mit dem Aufhören vom 6 Sinnesgebiet, das auf Aufhören von Berührung, mit dem Aufhören von Berührung, das Aufhören von Gefühl, mit dem Aufhören von Gefühl, Das Aufhören von Begehren, mit dem Aufhören von Begehren, das Aufhören von Ergreifen, mit dem Aufhören von Ergreifen, das Aufhören von Werden, mit dem Aufhören von Werden, das Aufhören von Geburt, mit dem Aufhören von Geburt, das Aufhören von Altern und Tod. (Siehe MN 9)

    Also ist es meiner Meinung nach unmöglich das es überhaupt wegfällt, bevor man Erwacht ist.


    Aber das ganze sagt mir eigentlich nur das ich die Essenz von Bewusstsein noch lange nicht durchschaut habe. :)

    Evtl wird die deutsche Übersetzung dem Begriff viññāna auch einfach nicht gerecht, und dadurch macht man sich eine falsche Vorstellung?

    Zu dem Thema kann man noch hinzufügen, das es kein reines Bewusstsein ohne Objekt gibt. Bewusstsein ist immer abhängig von einem Objekt.


    Es muss immer etwas geben dessen man sich bewusst ist. Deshalb müssen wie oben erwähnt, Gefühl, Wahrnehmung und Bewusstsein miteinander verbunden sein.

    Die frei verfügbare Übersetzung gefällt mir nicht wirklich gut, aber die neue Übersetzung von Mettiko Bhikkhu bin ich gerade zu faul abzutippen.