Bei "Meditation" (im buddhistischen Sinne) scheint mir tatsächlich "Gleichmut" die Basis schlechthin zu sein.
Ansonsten noch meinen Senf zu 'Gleichmut', upekṣā. Das gilt mW sowohl im Theravada wie im Mahāyāna als einer der bodhyaṅgāni / bojjhaṅgā (Faktoren des Erwachens), also als notwendige Bedingung dafür. Ob nun als 'Basis' - da müsste man prüfen, ob der 'Gleichmut' gleichzeitig auch notwendige Bedingung der anderen notwendigen Faktoren des Erwachens ist. Halte ich für wenig ergiebig.
Ich denke, upekṣā ist so eine Art 'Gleichgewichtssinn', der - gut entwickelt - einen nicht in Dualismen 'abstürzen' lässt. Und es ist auch verwandt mit Eckarts 'Gelâzenheit' ("sich selben lâzen"). Nicht den Impulsen des 'Ich' folgen und sich damit auf ein Ergreifen oder Abwehren einzulassen.