Beiträge von Hendrik im Thema „Die fünf Widerstände in der Meditation“

    Mir ist wichtig geworden, auch den Widerstände mit Gleichmut zu begegnen.

    Das ist gut. Aber das gelingt nur dem leeren Selbst. Deshalb ist "mir ist wichtig geworden" kritisch zu überprüfen, ob sich da nicht etwas im Selbst eingenistet hat, das die Leere verdrängt (ausfüllt mit unnötigem Ballast


    Dieser Kommentar ist ziemlich daneben. Er ist überhaupt nicht hilfreich für einen konstruktiven Austausch über das Thema dieses Threads (Erfahrungen in der Meditation), mindestens aber unhöflich in seinem belehrenden Ton über Leerheit.


    Die Sprache selbst bringt es ja mit sich, dass wir - wollen wir uns austauschen - wir/ich/mir/mich, Pronomen also, benutzen müssen. Auch auf die Benennung von Qualitäten kann in der Interaktion nicht verzichtet werden.


    Teile mit uns doch besser Deine Erfahrungen mit Meditation. Kennst Du die angesprochen Widerstände oder hast Du noch völlig andere Erfahrungen gemacht?

    Spannend und so wahr! Wer kennt das nicht?


    Meditation ist mehr, als nur gemütlich zu sitzen und die Augen zu schließen. Anfänger spüren dies oft schneller, als ihnen lieb ist. Widerstände sind zu erwarten – wichtig ist der Wille, diese zu überwinden. Meditation bedeutet für die meisten Menschen, zumindest am Anfang, konsequente Übung und ist mit Anstrengung und Disziplin verbunden.


    Dinge, die uns Mühe abverlangen, geben wir oft bald wieder auf. Das ist schade, denn die Überwindung der Anfangsschwierigkeiten führt den Praktizierenden nicht nur in Stadien tieferer Meditation, sondern auch in ein befreites und glückliches Leben. Zwischen Meditation und dem alltäglichen Leben bestehen nämlich gesetzmäßige Zusammenhänge, die eben in der Überwindung dieser Widerstände liegen. Jene Meditationsform, die der Buddha unter dem Bodhi-Baum geübt hat, nennen wir die Vipassana- oder Einsichtsmeditation, bei der man im stillen Sitzen den Atem betrachtet und den Geist untersucht. Sie kann als die Basis aller Meditationsformen betrachtet werden. In ihr werden klassischerweise fünf verschiedene Widerstände beschrieben, die in unterschiedlichem Ausmaß bei allen Übenden auftreten. Diese fünf Widerstände finden sich auch in unserem Alltag. Sie hindern uns daran, befreit und erfüllt zu sein. Werden diese Widerstände in der Meditation überwunden, kehrt nicht nur Ruhe und Friede am Sitzkissen ein, sondern im gesamten Leben. Daher ist es außerordentlich wichtig, sich von den Schwierigkeiten nicht entmutigen zu lassen, sondern sich nach und nach von ihnen zu lösen.

    1. Müdigkeit und Mattigkeit

    2. Unruhe

    3. Skeptischer Zweifel

    4. Ablehnung und Aversion

    5. Sinnenbegehren


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    Die fünf Widerstände in der Meditation
    Die fünf Widerstände in der Meditation . Meditation ist mehr, als nur gemütlich zu sitzen und die Augen zu schließen. Anfänger spüren dies oft schneller, als…
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