...Alles anzeigenDaher ist es außerordentlich wichtig, sich von den Schwierigkeiten nicht entmutigen zu lassen, sondern sich nach und nach von ihnen zu lösen.
1. Müdigkeit und Mattigkeit
2. Unruhe
3. Skeptischer Zweifel
4. Ablehnung und Aversion
5. Sinnenbegehren
Da es um ja Meditation geht scheint auch das folgende Zitat aus SN46.53 relevant (man beachte, dass hier "Konzentration", also das, was im Palikanon üblicherweise für "Meditation" steht mit "Einigung" übersetzt wurde ... ich fand die deutschen Übersetzungen immer schon etwas befremdlich):
Zu einer Zeit, ihr Mönche, wenn das Herz schlaff ist, da ist nicht die Zeit zur Entfaltung der Erwachungsglieder Gestilltheit, Einigung und Gleichmut. Und warum? Das schlaffe Herz, ihr Mönche, ist durch diese Eigenschaften schwerlich anzuregen.
Soll heißen wenn 1. Müdigkeit und Mattigkeit vorherrscht, soll man doch die Praxis entsprechend anpassen:
Zu einer Zeit, ihr Mönche, wenn das Herz schlaff ist, da ist die Zeit zur Entfaltung der Erwachungsglieder Lehrergründung, Tatkraft und Entzücken. Und warum? Das schlaffe Herz ist durch diese Eigenschaften sehr wohl anzuregen.
Bei 2. Unruhe dagegen ist Konzentration ("Einigung") angezeigt:
Zu einer Zeit, ihr Mönche, wenn das Herz erregt ist, da ist die Zeit zur Entfaltung der Erwachungsglieder Gestilltheit, Einigung, Gleichmut. Und warum? Das erregte Herz, ihr Mönche, ist durch diese Eigenschaften wohl zur Ruhe zu bringen.
Also: die Praxis ist unter Berücksichtigung von Hindernissen anzupassen. Meditation ist nur eine Form der Praxis.