Eigene Darstellungsstile entstehen ganz natürlich durch kennen lernen und nachbilden wobei wie von selbst eigene Gewohnheiten einfließen.
Die bekannten fernöstlichen Darstellungsstile des Buddha sind ganz natürlich aus den Gandhara-Abbildungen entstanden, die ebenso natürlich aus dem damals üblichen Darstellungsstil griechischer Gottheiten entstanden sind.
So ganz "natürlich" war das nicht, denn die griechische Kunst wurde erst durch den Alexanderzug nach Indien getragen. Aber es stimmt natürlich, dass das Bild des Buddha ganz wesentlich von der graeco-buddhistischen Kunst geprägt wurde, sodass die abendländisch-fernöstliche Synthese, nach der hier gesucht wird, eigentlich schon seit 2300 Jahren vorliegt.