Beiträge von Noreply im Thema „Geistkontinuum und das Ungeborene“

    Es wird hier vollkommen vergessen, dass es um das sinnliche Gefühl geht, das, wenn es erloschen ist, Nibbana genannt wird.

    Da wir hier im Theravada-Bereich sind, ist die falsch. Das sinnliche Gefühl erlischt bereits in den Vertiefungen. Die Vertiefungen gehören nicht zur sinnlichen Existenz, sondern zur form- oder formlosen Existenz.

    Theravada geht also davon aus, dass Nibbana erst erreicht ist, wenn die Skandha verlöschen, also mit dem Zerfallen. Das ist mir aber doch reichlich gegen die Lehre des Buddha. Es gibt keine formlose Existenz, es gibt allerdings ein formloses Existieren in der Form des fühlenden Wesens, aber niemals getrennt von diesem. Vielleicht auch nur dein Theravada.

    Es wird hier vollkommen vergessen, dass es um das sinnliche Gefühl geht, das, wenn es erloschen ist, Nibbana genannt wird.


    Zitat

    »Wie kann denn, o Bruder, ein Glück dort bestehen, wo es keine Gefühle mehr gibt?«

    -»Darin, o Bruder, besteht ja gerade das Glück, daß es dort keine Gefühle mehr gibt.

    Glück ist hier eben kein Gefühl mehr, weil es frei ist von Gefühl. Der Begriff „Glück“ ist nur ein Platzhalter, denn irgendwie muss es ja benannt werden: dieses Gefühl ohne Gefühl. Nibbana ist eben Nibbana und auch hier ist der Begriff auch nur ein Hauch ohne Luft.


    Nibbana hat auch nichts mit Bewusstseinsstrom zu tun, denn das Glück ohne Gefühl hat kein Bewusstsein, denn wenn es bewusst wäre, ist es Gefühl.