Beiträge von Amdap im Thema „Östliche Meditation und westliche Philosophie“

    Ich bin als Klein- und Vorschulkind oft am Familientisch in so eine Art Starre gefallen, indem ich unbeweglich dasaß und mit den Augen ins Leere starrte. Innerlich war ich ganz weit weg, obwohl es sich für mich wie zentriert anfühlte. Kaum merkte das meine Mutter, so stieß sie mich an: "Träum' nicht!!!"

    Als ich dann eingeschult wurde, war es aus damit. Ich hatte es mir gründlich abgewöhnt. Es schien nur so eine Kleinkind-Marotte gewesen zu sein, doch nun dagegen, da war ich ja schon groß, indem ich zur Schule ging.

    Erst mit etwa Anfang Zwanzig, als ich den Vorgang der Meditation erforschte, merkte ich, dass das schon damals so eine Art Meditation gewesen war.


    Es muss eine bestimmte Zeitepoche geherrscht haben, dass die Kontemplation mehr oder weniger verpönt war hier bei uns im Westen. Aber ich weiß nicht, woran es gelegen haben könnte. Lag es vielleicht an der Epoche der Aufklärung?

    Jedenfalls gab es eine lange Zeit, in der im Wesentlichen nur die Philosophie hier anerkannt war.