Beiträge von kristallklar im Thema „Wiedergeburt verstehen?“

    Ja, das stimmt. Das liegt daran, dass sich das Denken zentriert auf das Problem konzentriert oder sich spiralförmig immer weiter nach außen dreht, mit dem Problem in der Mitte. Ersteres engt fesselnd ein, Zweites macht so weit, dass das Problem winzig erscheint, aber nicht löst.

    Die Lösung ist daher, sich selbst zum Problem zu machen?
    Wäre das eventuell ein Ansatz, weil dann wäre auch das Thema der Wiedergeburt gegessen...

    Es wird mich mein Leben lang begleiten und dafür keine Lösung geben.


    Ich meine da ist auch nie nur ein Schüler, oder eine Frage.

    Und da ist auch nie nur ein Lehrer und eine Antwort.


    Buddha war es auch nie alleine.

    Es gab und gibt, wird geben, die die es zum Buddha, machen.


    Naja etwas darf es halt nie wieder geben...

    Nicht noch einmal...

    Niemals...


    :D

    :D

    :D

    :D

    :D

    Ich halte mich bei "das Selbst" an den Psychologiebegriff, also mich selber als Persönlichkeit, autonom und selbst denkend, lebend, handelnd.


    Und dann gibt es "mich" und das "ich" - Ich nehme mich wahr.

    Das "Ich" ist sozusagen die Identifikation mit einem innere Beobachter der sich selbst nicht beobachten kann, nur indirekt.

    Das "Mich" ist sozusagen das gewusste Ich, also ich gehe richtig rein in den inneren Beobachter, lebe ihn, lebe nicht als sondern in...


    Nun kann ich sagen, mein "Ich" stellt es sich vor.. zu sterben, gestorben zu sein, geboren zu sein...

    Aber es macht keinerlei Sinn und alles was einmal Sinn für mich ergab, das hat sich als unglaubwürdig und falsch herausgestellt.


    So konnte ich mir mich also nicht vorstellen, wie ich für eine unendliche Zeit tod bin...

    Oder mit anderen Worten, nie wieder zu erwachen ...

    Na und, ich widerlege Buddha nicht, ich bestätige ihn. Selbstverständlich sind alle zusammengesetzten Dinge einschließlich geistige vergänglich, unbeständig und ohne aus sich selbst zu sein. Ich verweise genau wie Buddha auf das, was jetzt ist, dass Vergangenes schon zerfallen ist und das Zukünftigen nicht ist. Körper und Geist wissen nur, dass sie leben. Wie lange und warum und woher und wohin ist beiden vollkommen egal. Außer das eingebildete Ich glaubt diese Fragen auf Antworten nachjagen zu müssen. Buddha hat nicht geschwiegen, als ihm die Fragen zur Antwort vorgelegt worden sind, er hat auch nicht gelächelt, er hat gegrinst :grinsen: :grinsen: :grinsen: .

    Das war ja der Punkt... das eine ohne das andere... und ob das überhaupt geht? Wir sind in Deutschland so polarisiert, so auf das eine ausgerichtet und vergessen das andere...


    Zitat


    Ich verweise genau wie Buddha auf das, was jetzt ist, dass Vergangenes schon zerfallen ist und das Zukünftigen nicht ist.

    Wie soll ich auf das verweisen was jetzt ist? Habe ich es hiermit nicht schon getan? Bin ich dir etwa gestern oder morgen erschienen?

    Nein ich erscheine dir doch, jetzt oder?

    Aber Buddha soll doch gelehrt haben, Körper und Geist ist vergänglich... also Körper auch und Geist auch... nicht nur Geist und dafür der Körper für immer...


    ... ich weiß nicht so recht.


    Ein Teil (das was ich nicht benennen kann), scheint nichts zu erkennen aber der Rest (mein Körper) arbeitet einfach so als wüsste er alles.

    Auf dieser Ebene sieht man zum Beispiel Gott durch die eigene Augen zu sehen, aber auch das ist eine Täuschung.

    Wenn man diese ganzen Enttäuschungen ent-täuscht hat, bleibt nichts mehr übrig, dass Geburt, Tod, Leben erfährt.

    Ja die Täuschung war einfach...

    Ich frage mich heute auch noch, wieso ich keinen Schmerz fühlen konnte.


    Und deshalb gebe ich dir da recht... es ist verflucht! Dieses Bild Gottes, es ist verflucht!

    Mar tin welche kleinen Energiepunkte und wie kann man Energie sehen? Ich versuche daher mit dem Herzen zu schauen und brauche nicht wirklich eine Erlaubnis.

    Meinst du sowas wie eine Pause? Oder wie kann ich mir das vorstellen, weil was nicht passt ist für mich die Sache mit der Basis dieser Welt. Ich glaube nicht, dass es da sowas wie eine Basis gibt, oder sie wäre uns allen unbekannt und diese Unbekanntheit müsste mehr Macht über uns besitzen als wir über diese Macht..


    Wenn ich durch die Welt gehe, dann kann ich mich entscheiden, ob ich die Welt so sehe, wie ich es gelernt habe, oder sie so zu sehen, wie sie ist.

    Für mich ist die Welt eine Täuschung, in der es in Wirklichkeit keinen Tod, keine Geburt bzw Wiedergeburt gibt.

    Nur meine Unwissenheit wird wiedergeboren.

    Die Welt so zu sehen wie sie ist, würde für mich bedeuten, mich irgendwie zu verabschieden...

    Und es macht mich so traurig gerade....


    Ich fühle mich so als hätte ich die ganze Zeit mit mir selber geredet...


    Die Welt hat mir im Prinzip nie geantwortet und als sie das eine Mal mit mir geredet hat, da war ich weg.


    Mann das ist nicht einfach :(

    kristallklar . Das passiert immer im Hier und Jetzt, und nur disees Verständis würde niemals 3 Daseinsmerkmalen widerspechen.

    Das Zitat gehört Ajahn Buddhadasa. ( " Anatta und Wiedergburt").

    LG.

    Hallo Igor, kannst du es mir weiter erklären? Ich scheine noch nicht ganz zu verstehen, worauf du hinaus möchtest.

    Du bist immer noch davon überzeugt, dass es da ein beständiges „Kristallklar“ gibt. Gibt es ja auch. Werde unsterblich, dann bist du immer jetzt „Kristallklar“.

    Dann ist Vergangenes und Zukünftiges nur eine Erzählung, die du dir machst, gemacht hast. Wiedergeburt ist dann nur ein aus der Vergangenheit, die es nicht mehr gibt, erscheinen und Morgen, na wir werden es ja sehen. Tod ist nicht mehr unsterblich sein, aber das kann „Kristallklar“ ohnehin nicht mehr registrieren.

    Aus dem Bauch heraus:

    Ja es klingt so vertraut... so als wäre es meine letzte Überzeugung... das Leben... der Tod... es ist beides irgendwie gleich.

    Schaue... du lebst und dann sagst du dein Leben sei bedingt und nicht für immer... und so vieles baust du darauf auf... immer wieder dieses Muster... geboren werden... man erkennt was... lebt... und dann erkennt man das man nicht nur lebt sondern auch stirbt... und das führt zum Tod... aber der Tod ist das nicht wieder die Geburt?


    Wer soll dann sterben, wenn ich Anatta wirklich gesehen habe und mir daher jeder weitere Verbleib als jemand, so scheint als sei jemand, immer auch schon tod gewesen.

    Irgendwie werde ich immer jetzt neu geboren und es erscheint eine völlig neue Welt vor meinen Augen, denn es ist nichts mehr so wie einst.


    Ich bekomme diesen winzigen Moment der Neugeburt wohl auch nicht wirklich mit, aber so war das auch am Anfang als ich aus meiner Mutter kam und so sieht es auch jeder andere, ob er will oder nicht?

    Bekam ich von meiner Geburt was mit? Kann ich mich an etwas erinnern?


    Auf der anderen Seite dann, da kann ich auch sagen, nach diesem leben, was passiert da?

    Werden wir immer wieder geboren und ist das Leben als Mensch das letzte Leben?

    Außerdem was ist wenn man als Mensch lebt... hat man damit nicht sowas wie die Mitte des Universums, eine Chance das alles zu verstehen?


    Mit anderen Worten... ich habe keine Ahnung mehr, wie ich das Thema der Wiedergeburt verstehen soll.


    Ich kann es nicht mehr und früher war es anders.


    Bitte hilft mir auf die Sprünge.

    Wovon war ich da jahrzehntelang so überzeugt?