Beiträge von kristallklar im Thema „Über Viktor Frankl, Gedanken zur Zenpraxis, zum Thema „freier Wille“ und über die vier großen Gelübde“

    Wenn ich verschwinde, was bleibt ( nach mir) am ende?

    Wenn "Ich" verschwinden, gibt es verschiedene Dinge, die ich zurücklassen werde.

    Dazu können materielle Besitztümer gehören, die ich zurücklasse wie ein Haus, ein Auto und meine persönlichen Gegenstände.

    Es können dazu Vermögenswerte oder Schulden sein, die zurückbleiben.

    Je nach unseren Beziehungen eben und dem Einfluss nach, den man auf andere hatte.

    Und das können auch Erinnerungen, Erzählungen oder gar Vermächtnisse sein.


    Letztendlich hängt es von den individuellen Umständen und den Entscheidungen ab, die man während seines Lebens getroffen hat.

    Das bestimmt letztendlich was nach einem bleibt.

    Meine Prinzipien und Glaubenssätze schmeiße ich schneller über Bord, als dass du: Heuchler, Verräter, Aussatz sagen kannst. Ich bin viel lieber alles, was andere von mir glauben wollen, als dass ich auch nur einen Millimeter von meinem sein als Ich ohne Ich abzuweichen.

    Ich kenne dich nicht, aber es klingt so, als stecken eine Menge Konflikte in diesen Worten.

    Darüber hinaus erkenne ich einen Kampf der eigenen Identität.


    Erinnern wir uns zuerst, wie wichtig es ist seine Überzeugungen und Prinzipien zu ändern, wenn man wächst und lernt.

    Aber es ist nicht gesund, sie völlig aufzugeben, nur um sich dem anzupassen, was andere von einem erwarten.


    Es ist wichtig, sich selbst und seinen eigenen Werten treu zu bleiben, auch wenn das bedeutet, sich von anderen abzuheben oder gegen den Strom zu schwimmen.


    Das wichtigste ist aber und das habe ich am eigenen Leib erfahren, dass man sich selbst und anderen gegenüber ehrlich sein kann.

    Jedenfalls was die Überzeugungen und Handlungen angeht, und nicht so tun als sei man etwas was man sowieso nicht ist.


    Auf den Trick falle ich jedenfalls nicht mehr herein.

    Es wird oft gesagt, dass "wir sind, was wir tun", was bedeutet, dass unsere Handlungen und unser Verhalten unsere Persönlichkeit prägen.

    Und dieser Gedanke, legt finde ich nahe, dass die Entscheidungen, die wir treffen, und die Dinge, die wir regelmäßig tun, einen erheblichen Einfluss auf unseren Charakter und unsere Identität haben.


    Wenn wir es uns beispielsweise zur Gewohnheit machen, anderen gegenüber freundlich und mitfühlend zu sein, kann dies ein Teil unserer Identität werden und zu unserem Selbstwertgefühl beitragen.

    Wenn wir uns andererseits aber schädliche oder negative Verhaltensweisen aneignen, können diese Handlungen unsere Identität prägen und im beeinflussen, wie wir von anderen wahrgenommen werden (=> Offene Entscheidung, dh. nicht direkt negativ, das ist wichtig).


    Letztlich muss jeder also selbst entscheiden, welche Handlungen und Verhaltensweisen er an den Tag legen möchte und welche Rolle diese Handlungen bei der Ausprägung seiner Identität und seines Selbstbewusstseins spielen.


    Tue ich also was Gutes für mich, eine positive Handlung und ein gesundes Ziel, dann strahle ich das Licht für andere aus.

    Bei all den Schlechten Dingen, glaube ich nicht direkt an eine schlechte Ausstrahlung sondern eher an das 1:1 - der andere kann sich also entscheiden.


    Mich hat das Universum überzeugt, als ich gesehen habe, dass negatives Karma zu einer Entscheidung führt und nicht direkt zu einer negativen Folge. Jedenfalls erkenne ich da, dass da keine Polarität ist - also keine Gegensätze (Gut zu Schlecht sondern ich meine, Gut zu 1:1 (Entscheidung) ).


    Namaste :mediw: :medim:

    Denn genau deswegen du erschafft dein eigenes karma, nichts irgendwann in der Vergangenheit, aber im Hier und jetzt!

    In vielen Glaubenssystemen, einschließlich des Hinduismus und des Buddhismus, bezieht sich das Konzept des Karmas auf die Vorstellung, dass die Handlungen einer Person in diesem Leben Konsequenzen in zukünftigen Leben haben werden.

    Nach diesem Glauben wird das Karma einer Person durch die Handlungen, die sie vornimmt, und die Absichten, die hinter diesen Handlungen stehen, bestimmt. Es wird angenommen, dass gute Handlungen zu guten Konsequenzen und schlechte Handlungen zu schlechten Konsequenzen in der Zukunft führen.


    Manche Menschen verwenden den Begriff "Karma", um sich auf die Vorstellung zu beziehen, dass die Handlungen einer Person im gegenwärtigen Leben Konsequenzen haben und nicht erst in einem zukünftigen Leben. In diesem Sinne ist es möglich, dass eine Person ihr eigenes Karma durch die Handlungen und Entscheidungen, die sie trifft, erzeugt.


    Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass das Konzept des Karmas ein Glaube oder eine Idee ist und kein wissenschaftliches Konzept, das als wahr erwiesen ist.


    Merke: Verschiedene Menschen können unterschiedliche Vorstellungen darüber haben, wie Karma funktioniert und was es bedeutet, und es liegt letztendlich an jedem Einzelnen zu entscheiden, was er über dieses Konzept glaubt!


    Aber das wusstest du ja alles schon, hier und jetzt ;)


    Liebe Grüße

    Du unterscheidest Freien Willen und Freie Entscheidung? Wo siehst Du da den Unterschied?

    Freier Wille und freie Wahl sind verwandte, aber unterschiedliche Konzepte.


    Der freie Wille bezieht sich auf die Fähigkeit einer Person, Entscheidungen zu treffen, die nicht durch äußere Kräfte oder Zwänge bestimmt sind.

    Es ist die Überzeugung, dass Menschen die Fähigkeit haben, unabhängig zu handeln und zu denken, und dass sie nicht einfach dazu bestimmt sind, sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten.


    Das Konzept des freien Willens ist für viele philosophische und religiöse Überzeugungen von zentraler Bedeutung und wird oft als Voraussetzung für moralische Verantwortung und Rechenschaftspflicht angesehen.


    Die freie Entscheidung hingegen (auch Wahlfreiheit genannt), bezieht sich auf die Fähigkeit, aus einer Reihe von Optionen oder Alternativen zu wählen. Es ist die Fähigkeit, eine Handlung oder Entscheidung aus mehreren Möglichkeiten auszuwählen.


    Freie Wahl ist also nicht unbedingt gleichbedeutend mit freiem Willen, da sie von verschiedenen Faktoren wie persönlichen Vorlieben, sozialen Normen und äußeren Umständen beeinflusst werden kann.


    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der freie Wille auf die Fähigkeit bezieht, unabhängig zu handeln und zu denken, während sich die Wahlfreiheit auf die Fähigkeit bezieht, aus einer Reihe von Optionen zu wählen.


    Sowohl die Willensfreiheit als auch die Wahlfreiheit beinhalten die Ausübung der persönlichen Handlungsfähigkeit und Autonomie, aber die Willensfreiheit befasst sich mehr mit der grundsätzlichen Natur der menschlichen Entscheidungsfindung, während die Wahlfreiheit sich mehr auf die spezifischen Wahlmöglichkeiten und Entscheidungen konzentriert, die eine Person trifft.