Beiträge von Sudhana im Thema „Liebesbeziehung zu einem tibetischen Lama“

    (...) es geht um eine interkulturelle Partnerschaft mit potentiell problematischen Aspekten. Insbesondere, wenn die 'Liebesbeziehung' geheim gehalten und nicht offen gelebt wird / werden soll. Dann ist es in aller Regel nicht die einzige 'Liebesbeziehung'. Fast immer ist das ein Feld schwerer interkultureller Missverständnisse - auf beiden Seiten.


    Zur Vermeidung solcher Missverständnisse ist es insbesondere für die 'Gefährtin' (oder die dazu Ausersehene) empfehlenswert, sich eingehend mit dem 'tibetischen' kulturellen Hintergrund solcher Liebesbeziehungen zu beschäftigen. Am besten, bevor man sie eingeht, so dass man auch weiss, auf was man sich da einlässt. Das Beste, was es da mE derzeit in deutscher Sprache gibt, ist diese auch für Laien gut lesbare Masterarbeit im Fach Religionswissenschaft:

    "Wenn Schwäne im Wasserlilienteich schwimmen" Sexueller Missbrauch im tibetischen Buddhismus

    Die Zeit für die Lektüre der ca. 150 Seiten ist eine sinnvolle Investition - auch, wenn (bzw. weil) sie für jemanden, der das Eingehen einer solchen Beziehung erwägt, vermutlich recht desillusionierend ist.