Kulturelle Aneignung sehe ich nicht im Annehmen von Ideen, die andere Kulturen haben, das ist sogar in einer globalisierten Welt sehr wichtig.
Ich werde sauer, wenn sich jemand ein Kulturgut anderer aneignet, um dieser Kultur zu erniedrigen und herabzusetzen, diese zu beleidigen.
Das mag als offensichtliche Satire, Verfremdung durchgehen in einem separaten, klar gezeigten Rahmen, aber nicht in der offenen Gemeinschaft. Gegen Rassismus muss ich angehen und hab es auch immer getan.
Es war gestern beim Zug in GE Erle sehr schön und freudig, wie sich Menschen verkleiden und glücklich sind mal jemand ganz anderes zu sein und festzustellen, das man auch in Verkleidung angenommen wird als das zu dem man verkleidet ist.
Kulturelle Aneignung als Vorwurf zu verbreiten, ist eine Förderung von Rassismus und dazu soll es ja wohl dienen. Denn wozu führt das denn? Zur Trennung und Zerteilung von Gruppen von unterschiedlichsten Menschen. Liberalistisches Gedankengut ist immer zerstörerisch für die Menschheit.
Kulturelle Aneignung ist ein boshafter Versuch, Menschen einzuteilen. Gendern hat den gleichen Zweck, denn keine Frau wird sich wirklich mehr respektiert sehen, weil sie einen Text nicht mehr flüssig lesen kann und im Verstehen gehindert wird.
Ich empfinde das als Respektlos, wenn wir/ich nicht mehr entscheiden kann, ob wir/ich eine Frau oder einen Mann oder sonst einen Menschen vor mir habe. Wenn da ein Buddhist sein muss, entmenschliche ist den Menschen zum Buddhisten. Ich muss den Buddhisten sehen, weil ich ihn sonst zu einem allgemeinen Menschen, ohne besondere Identität, mache. Ich muss mit seiner Verkleidung kommunizieren.
Das ist einfach nur abartig. Kulturelle Aneignung und Gendern fördern Rassismus, Gruppenkampf und das soll er auch. Denn was politisch Handelnde überhaupt nicht ertragen können, wenn sie vor Menschen stehen, die sie nicht handhaben können. Eine Menschheit ist nicht gewollt. Damit macht man keine Geschäfte, wenn es Menschen gibt. Kohle macht man nur mit vereinzelten Gruppen, die man gegeneinander ausspielen kann.
Sieht man auch sehr deutlich im Buddhaland, hier sind kaum Buddhisten, hier sind Interessengruppen, die ihre Identität abgrenzen wollen. Die Lehre des einen Buddha ist da überhaupt nicht förderlich.
Jede Gruppe hat ihren Meister und der ist inspiriert vom einen Buddha, aber der Zeitgeist macht es eben möglich das kaum ein Buddhist sich noch um die Aussagen des einen Buddha kümmern kann, geschweige sie in Konfrontation zu bringen zu der Auffassung des Meisters seiner Gruppe.
Auch wenn mein Beitrag keinerlei positiver Wirkung auf Menschen hat, bin ich mir jetzt sicher, was mich immer aus Gruppen drängt. Ich bin ein Buddhistisch interessierter Mensch, der sogar sein Leben an Buddha ausrichtet, aber wenn man von mir verlangt ein Buddhist zu sein, empfinde ich das als Mensch beleidigend, herabsetzend, entmenschlichend. In meiner Würde als nur Mensch sein verletzt.
Ich lebe also ohne Gruppenzugehörigkeit und das wissen die Gruppen, in denen ich verkehre und das mögen sie, dass da jemand ist, der in den Mitgliedern der Gruppe zuerst die Menschen erkennt und erst dann das wichtig nimmt, zu was sie verkleidet sind.
Buddhaland sollte eine Nation von Buddhisten werden und die Kleinstaaterei in geschlossenen Bereichen ausleben, da können sie ungestört Rassismus und Abgrenzung betreiben und den Inspirationen ihrer Meister folgen.