[...] da ist kein Platz für ein Ich. Zumindest hab ich noch keins gefunden.
Das ist ein lustiger Satz.
[...] da ist kein Platz für ein Ich. Zumindest hab ich noch keins gefunden.
Das ist ein lustiger Satz.
Selbst das bewusste vorgehen, ist schon vorherbestimmt. Da ist kein freier Wille.
Von wem denn vorherbestimmt?
Freiheit des Wollens ist nicht all das wollen zu müssen, was man möchte.
Da hilft die buddhistische Praxis.
Zitat"Ich erwog: 'Dieses Dhamma, das ich erlangt habe, ist tiefgründig, schwer zu sehen und schwer zu verstehen, friedvoll und erhaben, durch bloßes Nachdenken nicht zu erlangen, subtil, von den Weisen zu erfahren.Alles anzeigen
Aber diese Generation ergötzt sich am Verlangen, begeistert sich für das Verlangen, erfreut sich am Verlangen. Es ist schwer für so eine Generation, diese Wahrheit zu erkennen, nämlich die zugrundeliegende Bedingtheit, die bedingte Entstehung.
Und es ist schwer, diese Wahrheit zu erkennen, nämlich die Stillung aller Gestaltungen, das Aufgeben aller Vereinnahmung, die Vernichtung des Begehrens, die Lossagung, das Aufhören, Nibbāna.
Wenn ich das Dhamma lehren würde, würden andere mich nicht verstehen, und das wäre ermüdend und beschwerlich für mich.' Darauf fielen mir spontan diese Verse ein, die man niemals zuvor gehört hatte:
'Das Dhamma lehr'n, genug davon,
Das selbst für mich so schwierig war;
Das selbst für mich so schwierig war;
Denn niemals wird's verstanden sein
Denn niemals wird's verstanden sein Von jenen voller Gier und Haß.
Von jenen voller Gier und Haß.
Gehüllt in Lust und Dunkelheit Sie tiefes Dhamma niemals seh'n;
Sie tiefes Dhamma niemals seh'n; Dies schwimmt nicht mit der Weltlichkeit,
Dies schwimmt nicht mit der Weltlichkeit, Tiefgründig, schwierig und subtil.'
Tiefgründig, schwierig und subtil.'
das Wissen
Hecker macht aber auch klar, dass es sich bei diesem Wissen nicht um Informationen handelt, die man in Büchern oder in sonstigen Medien finden kann. Das Wissen, das Hecker meint, ist jenes, das auf unmittelbaren Erfahrungen beruht.
Impulse können nichts schreiben, auch das Gehirn kann das nicht. Aus der Ersten-Person-Perspektive – und das ist die einzig relevante bei der buddhistischen Praxis – sind Hirn und Impulse Vorstellungen, die keine Bedeutung für die Praxis haben.
Die Wissenschaft ist sich beispielsweise auch schon einig, dass Impulse und Gedanken schon im Gehirn beschlossen sind, bevor sie ins Bewusstsein kommen, das lässt auch darauf schließen, dass die Sichtweise auf ein selbstständiges "Ich" falsch sein muss.
Die Wissenschaft hat zum Erwachen rein gar nichts beizutragen. Welches Gehirn überhaupt? Welche Impulse?
Der schwammige Begriff „Erleuchtung“ ist ja so eine Sache.
Je intensiver und je langjähriger die Praxis, desto weniger schwammig ist der Begriff. Ohne Praxis ist jede Diskussion über den Begriff sinnlos, denn es ist ein Begriff, der eine Erfahrung versucht zu beschreiben, die nicht in Worte zu fassen ist und – im Gegenteil – vor jedem Versuch der Formulierung zu Staub zerfällt. Darum bleiben nur Poesie und Metaphern. Beide werden in der Praxis konkrete Wegweiser für die Praxis, helfen aber nicht beim intellektuellen Verstehen.
ZitatAus Gier, Haß und Verblendung, Brahmane, und dadurch überwältigt, wirkt man zum eigenen Schaden, zu des anderen Schaden, zu beiderseitigem Schaden, erleidet man geistigen Schmerz und Trübsal. Sind aber Gier, Haß und Verblendung geschwunden, so wirkt man weder zum eigenen Schaden, noch zu des anderen Schaden, noch zu beiderseitigem Schaden, erleidet man keinen geistigen Schmerz und keine Trübsal. Das, Brahmane, ist das sichtbare Nirvana, das zeitlose, einladende, anregende, jedem Verständigen verständliche.
Insofern also, Brahmane, der Mönch die restlose Versiegung von Gier, Haß und Verblendung verwirklicht, so gibt es eben das sichtbare Nirvana, das zeitlose, einladende, anregende, jedem Verständigen verständliche.
Erleuchtung ist für die meisten Buddhisten ein Zustand, der sich durch die Abwesenheit der drei Geistesgifte auszeichnet: Anhaftung, Ablehnung und Unwissenheit. Diese Abwesenheit wird durch unmittelbare (nicht intellektuelle) Erkenntnis der Leerheit der fünf Skandha erreicht. Deutlich wird das in den vier Siegeln, die eine buddhistische von einer nicht buddhistischen Leere unterscheiden: