Der genetische Code bleibt völlig unberührt, nur die Ausführung (Genexpression) des Codes wird modifiziert.
... wobei diese Genexpressionen (oder zumindest einige davon) nicht nur individuell auftreten, sondern sexuell reproduzierbar ('vererbbar') sind - weswegen sie nach meinem Verständnis Teil des genetischen Codes sind. Du verwendest diesen Begriff in einem engeren Sinn als ich.
Worauf ich hier hinauswill, dass es nicht das Verhalten an sich ist, das diese Modifikation bewirkt, sondern zuvorderst die Umweltbedingen, die die Handlungsoptionen entweder stark, ohne Wahl, einschränken, oder erst ermöglichen.
Okay, ich sehe, inwiefern das für Dich "nix mit Buddhismus zu tun hat". Unsere Umwelt - die soziale wie die physische - ist Produkt eines Verhaltens, das man als 'Ergreifen' bezeichen kann. 'Umwelt' ist das mit nāmarūpa Ergriffene. Entsprechend ist unsere Umwelt ja auch - die Atemluft, das Klima, die Meere, die Städte und die sie umgebende Kulturlandschaft mit mit ihren paar Naturreservaten usw. usf. Von unserer sozialen Umwelt will ich gar nicht erst anfangen ...
Wieauchimmer - anscheinend war Dir entgangen, dass mein Verweis auf Epigenetik dieses Argument von Dir:
Nein, es gibt keinen isolierten "Körper". Wie wir die Dinge erfahren, hängt von unserer allgemeinen Konstitution (sankhāra) ab. Diese wird wesentlich durch Bevorzugung/Abneigung/Ignoranz gespeist.
... mit einem naturwissenschaftlichen Argument stützen sollte. Nicht wegen Dir, sondern wegen SpektrumRot , für den das vielleicht hilfreich war - so war es zumindest gedacht. Freundlicher Vorschlag: prüf mal Deine Reflexe.