Beiträge von SpektrumRot im Thema „Jesus? Aus der buddhistischen Sicht?“

    Ich habe keine Meinung dazu, weil ich Glauben habe. Dieser Glaube führt dazu, dass ich sehr viel vom Christentum halte. "Aus buddhistischer Sicht" kann ich also nichts beitragen.

    PS: Befremdlich finde ich, dass du deinen Thread in der Abteilung "Anfängerbereich" eröffnet hast. Du scheinst also davon auszugehen, dass "Anfänger" im Buddhismus auf der Basis des Christentums starten. Das kann ich nicht nachvollziehen, weil mir die gesellschaftliche Gegenwart eher als "weltlich" bis z.T. sogar als "anti-religiös" erscheint.

    Aber wenn ich deinen Glauben beleidigt habe, dann bitte ich um Verzeihung.

    Aber Du kannst mir gerne Deine Erkenntnis/Intuition per private Nachricht schreiben.

    Ich lese und höre gerne alles.

    Auch wenn ich keine historischen Texte zitiere, so glaube ich das…

    Du kannst gerne mir schreiben ^^

    Ich bitte wirklich darum, nicht jemanden voreilig Dinge zu unterstellen _()_.

    Auch wenn es ganz gekonnt, „mit scheint so“ oder so etwas…


    Ich habe Fragen und wenn die nicht in die richtige Kategorie fallen, sollen sich die Moderatoren frei fühlen, diese in eine andere Schublade zu exportieren.

    Man kann mich auch gerne darauf hinweisen, wenn ich die falsche Kategorie wählte

    Ja, das stimmt, :grinsen: aber es kommt darauf an in welcher Verfassung jemand ist der das zu einem Psy. sagt. Auf den Gesamteindruck

    Es gibt manche die sind etwas zu abgedreht, ich mag den Begriff Psychotisch nicht unbedingt, sondern eher die haben die Kontrolle verloren.

    Es ist sehr sehr schwer in seinen Bemühungen oftmals unmöglich diese Personen nochmal nochmal zu „Erden“

    Aber so ganz schwarz und weiß, sehe ich es nicht, es gibt manche die fangen an abzudrehen, aber kann sie „Erden“ und mit Erden meine ich nicht ihre Wahnvorstellung, als Quatsch zu bezeichnen, sondern eher an ihre Meta Ebene zu appellieren. Das sie was sie erleben einfach nur loslassen.



    Ich lass das Buch die „Entstehung des Bewusstseins“ ein Schinken aus den 60er, was er für Beispiele beschrieb, heute würde man die als schwer psychotisch mit Neuroleptika behandeln.

    Guter Buchtip „Abenteuer Diagnose“ ein Psychiater der mit dem ICD-10 Code mitarbeitete.


    Dann gibt es tolle Dokus bei ARTE wie Angststörung eine Mode-Diagnose wurde.



    Was ich sagen will, es gibt Menschen die durchaus es verloren haben und psychotisch sind.

    Aber heute in der modernen Psychiatrie jeder als, Manisch, Depressiv, Psychotisch oder sonst was diagnostiziert wird, weil es Mode ist…

    Eine anscheinend häufig gedachte Frage. Ich würde einen solchen Buddha jedenfalls aufsuchen und ich denke viele andere Menschen auch. Wenn sich um einen Buddha keine Gefolgschaft bildet, darf man annehmen, dass es ihn nicht belasten würde. Also die mögliche Chance gälte dann für andere, nicht für diesen Buddha, denn er hat die gewichtigste Chance ja ergriffen und Nibbana erreicht.

    So Menschen muss es geben, dass diese keine Gefolgschaft haben, liegt wohl eher daran, dass die weise genug sind besser die Klappe zu halten. „Die Richtige Zeit am Richtigen Ort“

    Auch, wenn man heute als Verkünder göttlicher Eingebungen eher als Fall für die Psychiatrie eingestuft wird

    ich will nicht wissen wie ein Psychiater reagiert, wenn Du zu ihm sagst. Das Ich ist eine Illusion. Die Welt ist der Geist selbst. In Wirklichkeit ist nichts abgetrennt von einander. Der Stuhl auf dem er gerade sitzt ist leer…

    Die Satori Erfahrung wird auch von Christen oft als Gotteserfahrung bezeichnet. Dann hat man „Gott“ erfahren.


    Ich sah mal eine Doku über Mystiker des Islams, da wurde von einer kosmischen Hintergrundstrahlung gesprochen, aber es gibt trotzdem einen Schöpfer.


    In zwei alten Okkultismusbücher die ich laß wurde Gott als „Ton“ bezeichnet.

    Buddhistische Mönche müssen sich Selbstverwirklichen, dadurch ist einigermaßen offensichtlich was Buddha meinte, ohne Ich die Wahrheit zu erfahren, diese bleibt ja gleich.


    Aber schade das man heute nicht sagen kann was Jesus meinte und bezwecken wollte und warum er die Dinge tat.

    Ich frage mich aus seiner Sicht. Er war ein Reformer und gehe mal stark davon aus das er gute Absichten hatte, die Welt besser zu machen und hat was (halb)buddhistisches oder andere Lehren verstanden, die die Nächstenliebe, die Logik daraus verstanden hat.


    Was er wirklich meinte ist, unklar.


    Bei den Buddhisten, wenn Mönche erstmal Selbstverwirklichung erreichen müssen, dann kehrt man immer zum Kern zurück.


    Aber wenn einer was lehrte und es wurde durch hören und sagen, abgeschrieben, übersetzt, weiter gegeben und vor allem mit Worten, die nicht alles beschreiben können ohne einen „festen Kern/Anker“ in der Lehre.

    Eine „Notfallsicherung“ das die Lehre sich treu bleibt. Was meinte er am Ende wirklich?


    Was wäre aus dem Buddhismus geworden, wenn es mehr Theorie wäre ohne das sich Mönche erstmal Selbstverwirklichen müssten?


    Ob er sich freiwillig unfreiwillig, kreuzen lassen hat, wer weiß was da wirklich dahinter steckte…


    Man predigte Nächstenliebe und als Vorbild, stirbt man an Kreuzen aus dem Akt der nächsten Liebe für die Sünden der Menschen.


    Psychologisch gesehen, „ich starb für euere Sünden, also macht euch kein Kopf mehr um was ihr in der Vergangenheit verbrochen habt. Ihr könnt jetzt ganz frisch neu anfangen. Eine schöne neue Welt schaffen voller Nächstenliebe…“


    „Schaut was Nächstenliebe bedeutet, ich bin für euch gestorben“


    Vll irgend sowas in die Richtung, ich glaube im Gegensatz zu Buddha wollte er mehr direkt die Welt reformieren, besser machen „überstürzt“ Leid vermeiden

    Ich weiß nicht ob, diese Überwindung der Ich-Illusion eine Art höherer weiterentwickeltes „Ich“ schaft, eine weitere Intimität die eigenständigen existiert. Logik würde sagen nein, aber so tief konnte ich nicht sehen.

    Im übrigen glaube ich nicht an eine persönliche Wiedergeburt.

    Ich wünschte ich wüsste es genau, ob wir wiedergeboren werden oder nicht.


    Ich weiß das es möglich ist. Aber zu 100% bin ich mir nicht sicher.

    Man stirbt nicht, man existiert ohne Ich Konstruktion weiter in allem. Ob das Verlangen nach dem Ich eine neue Ich Konstruktion erschafft, weiß ich leider nicht zu 100%.

    Dein smiley zeigt, dass Du es lieb meinst, aber ich verstehe nicht, was es da zu bewerten gibt?

    Monika

    Ich will überhaupt nichts bewerten.

    Nur was ich sagen wollte.

    -Du suchst nach Antworten, über dieses Leben hinaus

    -Du hast Dich nicht abbringen lassen, als das Christentum dir nicht genügend Erkenntnis gab

    -Du verstandest die Dinge mit Wut und Hass

    -Der tragische Tod deines Mannes, wobei Du trotzdem die Buddhistischen Lehren warst

    -und vor allem den Ton den du wahrst, dass sich keiner in die Ecke gedrückt oder angegriffen fühlst.


    -usw.


    Naja, dass einzige was ich sagen wollte, ich glaube das Du schon vorher was verstanden haben musst.

    Nach der Karma Sache musst du schon sehr weit gewesen sein.

    Das wollte ich sage :)


    Ist auch nicht so wichtig, ich glaube das Du „spirituell“ sehr weit fortgeschritten bist, vll mehr als dir bewusst ist.

    Das war alles

    Du bist weiser und älter als ich. Meine Erfahrungen nach, Menschen die eine Hang nach Spiritualität oder Selbstverwirklichung haben, scheinen nach meiner Beobachtung nach schon lange im alten Leben oder von Natur aus „spirituell“ zusein.


    Nur wenn man lebt, dann ist man wieder in diesem „Traum“ und Menschen die schonmal aus diesem „Traum“ waren wollen, von Natur aus da raus und dass zeigt sich öfters.

    Durch Hang nach Spiritualität, Religion, Buddhismus etc.



    Entschuldige, wenn ich etwas zu weit ging.


    Ich meinte nur instinktiv glaube ich, dass du schonmal was verstanden hast, außerhalb diesen Traum des Lebens, aber aus irgendeinem Grund, wurdest nochmal geboren, und Deine Verhaltensweisen nach Spiritualität zu suchen und dich nicht damit zu Frieden geben, wenn es Dir nicht vollkommen „erwacht“ hat. So Glaube ich das Du schonmal „erwacht“ warst.


    Es tut mir Leid wenn ich was falsches sagte.

    Moin SpektrumRot,

    Die Lehre Buddhas beginnt, wo die Lehre Jesu aufhört. Deshalb musste ich weitersuchen und habe gefunden, nämlich eine Lehre, bei der es nicht um Gnade Gottes, Teufel und Sünde geht.

    Ich finde es beeindruckend, dass Du beide Lehren gelebt hast und weiter suchtest, nach dem Du nicht genügend Antworten bekamst. Vll hast Du schon lange was verstanden. Nur das Leben lässt es Dich nicht direkt sehen. :)

    Wie ich schonmal erwähnte, dass Gute am Buddhismus, ohne jetzt auf spezielle Strömungen einzugehen.


    Wenn man es am Ende selbst erfahren muss, so wie die Dinge wirklich sind, gibt es nicht mehr viel Interpretationsspielraum mehr. So bleibt es sich selbst treu

    Wenn Jesus ein Reformer war.

    Und ich gehe mal davon aus, dass er es besser machen wollte.


    Ich kann natürlich nicht sagen, was er wirklich dachte.


    Aber was funktioniert besser, jahrelang meditieren und lernen um zu verstehen, dass das Leben eine Illusion ist und wir nicht abgetrennt voneinander sind etc.

    Und die Logik also sollen wir uns alle „lieb“ haben.


    Oder zusagen es gibt einen Gott, der will das wir uns alle „lieb“ haben.

    um die Welt besser zumachen.


    Und natürlich zu beachten, dass es ein komplett anderen kulturellen Hintergrund und Denkweisen gab, die mitberücksichtiget werden mussten, wie man jemand was beibringt.

    (Vll dachte er es wäre der schnellste und effektivste Weg, die Welt besser zu machen) :shrug:


    Ob die Welt dadurch besser wurde….

    Vll kannst du Monika, als ehemalige überzeugte Christin was dazu sagen.


    Die Lehre von Jesus(egal ob er als eine Person oder als viele Personen lebte etc.)

    Sollte doch was mit Nächstenliebe, Liebe, Vergebung usw. zutun haben?


    Stimmst Du mir zu, das es was buddhistisches hat, vom Kern her.

    Aber das Christentum nicht wirklich diese „Kern“ Lehre verkörpert und lehrt?

    Ein Thema was mir am Hinterkopf juckt.

    Ich halte nichts vom Christentum, aber Jesus ist irgendwie eine andere Nummer.


    Du sollst deinen Feind lieben, so wie du dich selbst liebst…

    Es gibt nur einen Gott… Du sollst dir von Gott kein Bildnis machen…


    Irgendwie was von Mitgefühl usw. gepredigt


    Irgendwie hat er was tiefer verstanden. Und ich glaube das er versucht hat es in einer anderen Welt, mit anderen Vorstellungen, Werte, es zu erklären.


    Das es nur ganz schnell missbraucht wurde um was anderes daraus zumachen.


    Was ist euere Meinung?