Beiträge von Priya im Thema „Fleischkonsum und Buddhismus“

    Es erwächst glaube ich weniger aus einer Idee des Schutzes von Natur und Umwelt, sondern als eine Distanzierung von einer von Gewalt und Dumpfheit durchzugeben Welt. ( "red in tooth and claw" wie Tennyson sagte) aus der man sich herauszieht. Man möchte an der Gewalt an dem Schaden nicht teilhaben um sich nicht drin zu verstricken.

    Ja es ist doch vor allem eine Frage der Ethik. Mir fällt da immer ein Spruch ein den ich von einem Hinduisten gehört habe: "Es ist nicht menschlich, zur Befriedigung des Gaumens riesige Schlachthäuser zu unterhalten". Es ist auch schlecht mit der buddhistischen Gesinnung "Mögen alle Wesen glücklich sein" vereinbar. Tiere umbringen und allen Wesen Wohlwollen und Mitgefühl entgegenbringen passt nicht zusammen.


    Ich bin froh dass ich seit 46 Jahren kein Fleisch esse. Zum Glück schmeckt es mir gar nicht und es hat mir schon in der Kindheit davor gegraust. Hirn mit Ei, Leber, gefüllte Gedärme, Blut, einfach nur ekelhaft.

    Die Tiere tun mir unendlich leid, ein Schlachthof ist die Hölle und die Menschen sind die Teufel darin. Und die Abgründe des Jadgsports, aus dem Hinterhalt unschuldige und wehrlose Tiere erschießen, wie kann man nur daran eine Freude haben - "gar lustig ist die Jägerei". Wie verhärtet und eiskalt kann doch das Herz des Menschen sein wenn er seinen Genuss über alles stellt und andere Wesen vor allem deshalb schätzt weil sie ihm ein Wohlgefühl verschaffen, und wenn er dafür ihr Leben nehmen muss.

    Du sprichst mir aus der Seele :heart: