Beiträge von Igor07 im Thema „Potala - Das Reine Land von Guan Yin“

    Statt wie bei Amidabha , wo man um Wiedergeburt in einem reinen Land bittet um selbst Befreiung zu erlangen, ist Avalokiteshvara für konkrete - durchaus weltliche Hilfe da. Es gibt ja z.B die Darstellung von Avalokiteshvara als tausendarmige Kwannon die für jeden eine helfende Hand hat. Ich denke, dass macht die enorme Popularität aus.

    Man kann es auch im gesamten Kontext betrachten:



    Zitat

    Amitabha-Buddhismus ist eine Sammelbezeichnung für jene Schulen des Mahayana-Buddhismus, die sich auf den transzendenten Buddha Amitabha beziehen. Im 1./2. Jahrhundert in Indien entstanden, gelangte die Lehre ab dem 5. Jahrhundert nach China, wo sie den Namen Jingtu zong (chinesisch 淨土宗, Pinyin Jìngtǔ zōng, W.-G. Ching-t'u tsung – „Schule des Reinen Landes“) annahm. In Japan gründete Hōnen Shōnin (1172–1212) auf der Grundlage der „Reinen-Land-Lehre“ die Jōdo-shū. Aus dieser entwickelte sich die von Shinran Shōnin (1173–1263) gegründete Jōdo-Shinshū.

    Der Amitabha-Buddhismus wird oft auch Amidismus genannt – dies nach dem japanischen Wort Amida, das dem Sanskritwort Amitabha entspricht.

    Der Amidismus ist die einzige Richtung des Buddhismus, in der das Vertrauen in den überweltlichen Buddha Amitabha einen zentralen Stellenwert beansprucht – während der Glaube im Buddhismus sonst keine herausragende Rolle spielt. Im Amidismus steht das Vertrauen in die Allgüte Amitabhas (Amidas) und die Erwartung einer Wiedergeburt im Reinen Land (sanskr. Sukhavati; jap. Jōdo) im Vordergrund. Daher spricht man auch vom Reines-Land-Buddhismus.