Beiträge von Rigpa im Thema „Besseres Karma durch schwere Krankheiten?“

    Und Leute die Sterbehilfe in Anspruch nehmen haben oft einen langen Leidensweg hinter sich und darum schätze ich, dass diese Leute auch viele Chancen hatten. Darum ist es ja wichtig gutes Karma zu erlangen und den Geist zu trainieren um Chancen als Chancen zu begreifen.

    Ja, das stimmt. Wenn sie das nicht taten, dürfen wir sie nicht verurteilen. Wir können aber dankbar sein, wenn wir etwas mehr erkannt haben oder einen Ausweg gefunden haben, möglichen Ausweg und Chancen erkennen können. Mitgefühl mit anderen, nicht tadeln, wollte ich sagen- aber ich neige auch noch sehr zu solchem tadelnden ( verurteilendem ) Denken.

    die auch bei mir noch nicht 100prozentig passen und ich wahrscheinlich noch viel vor mir habe und deswegen fühle ich mich auch etwas schlecht.

    Du erkennst es doch, das ist doch gut, bist doch auf dem richtigen Weg, wir alle hier, sind ja keine Unschuldsengel und haben manche hassenden/ ablehnenden/ verurteilenden Gedanken immer mal wieder oder oft noch im Alltag, oder die meisten hier. Also du brauchst dich nicht schlecht fühlen. Wir können uns hier gegenseitig darauf aufmerksam machen, wo wir wieder unachtsam sind oder nicht die rechte Einsicht üben haben/ ergreifen.

    Liebe Grüße :wrose:

    Die Leute hoffen auf ein günstigeres Schicksal in einer anderen Welt, aber gegen das schlechte Schicksal in dieser Welt wollen sie anscheinend nichts tun. Ich denke vor solchen Leuten liegt noch viel Erkenntnis.

    Wenn jemand schon fast tot ist, sehr krank und es nicht mehr zu ändern ist, oder nur sehr schwer, so kann derjenige ja nichts mehr dagegen tun. Wir sollten versuchen nicht darüber zu urteilen wie andere leben oder wie sie sich das ausmalen oder wie sie mit Schwierigkeiten im Leben umgehen. Wir haben ja meistens an uns selbst noch genug zu arbeiten.

    Diskussionen um Sterbehilfe.

    Da dies davor von dir geschrieben wurde, bezog ich das auf Menschen, die schon fast tot sind.


    Darüber gibt es viele Diskussionen. Was macht man mit diesen Texten, die so einen Schmarrn vertreten?

    Ich habe neulich gehört und es mir gemerkt. Das Wort Buddhist wird von vielen Lehrern nicht verwendet, stattdessen sagen sie, sie sind Anhänger oder Übende des Buddha- Dharmas. Als solcher gehört der Glauben an ein Leben im Jenseits ( falls Samsara nicht durchgebrochen wurde ) oder wiedergeboren werden dazu, auch das mit dem Karma, alles was in den Schriften steht. Sonst ist man kein Anhänger des Buddha- Dharmas. Denn dieses Religiöse gehört zu der Lehre dazu.

    Man wäre sonst etwas anderes. ZB ein Mensch, der sich bemüht heilsam zu sein, aber kein Anhänger des Buddha - Dharmas weil der Glauben, an Karma und Wiedergeboren werden als dieses oder jenes je nachdem wie man gewirkt hat, dazu gehört. Tut mir leid. Wir wissen es ja nicht, ob das wirklich so ist, aber daher sollten wir das auch nicht als Unsinn abtun, oder ?

    Liebe Grüße