Beiträge von Frei im Thema „Unterschiede“

    Im Glanz des Luxus und der Feiern spiegeln sich die Zeichen der Vergänglichkeit.

    Das ist nur eine Behauptung. Wie kommt er denn dazu?



    Das Leben, gerade in seinen besten Momenten, ist nur ein Spiel.

    Auch das ist nur eine Behauptung. Ich kann die "besten Momente" des Lebens nicht diskreditierend als "nur ein Spiel" ansehen. Hier wird sich sträflich stark verallgemeinert ausgedrückt.


    Insgesamt scheint mir dem doch eine missmütige bis missachtende Einstellung gegenüber dem Leben zu bestehen.

    Der Kern der Problematik wird von E. Conze im Buch "Buddhistisches Denken" geschildert. Auf Seite 53 lese ich, dass unsere Art der Wahrnehmung so stark pervertiert ist, dass wir, um zu überleben, nicht adäquat erkennen können, dass alles, absolut alles, unbeständig, leidvoll und nicht Selbst ist. Wenn man die Welt der Phänomene so fließend wahrnimmt, dann möchte der Praktizierende nur die Welt überwinden, denn alles Dasein stellt den Ausdruck des Todes dar

    Die Welt der Phänomene besteht aus einer rhythmischen Ordnung; man betrachte nur einmal eine Pflanze, wie sie - meist im Jahrestakt - rhythmisch kommt und vergeht.