Hi Bosluk,
danke für Deine Anmerkungen. Ich beurteile aus meiner eigenen Erfahrung, und ich habe tatsächlich einige Zen-Begriffe auf japanisch und deutsch gelernt, zusätzlich zu meiner Muttersprache. Auch bin ich von Beruf Übersetzer, so dass ich etwas von der Technik verstehe.
Ich sehe aber, dass es hier um einen grundlegenden Unterschied zwischen unseren beiden Sichtweisen geht. Ich bestreite nicht, dass es, wie Du schilderst, verschiedene Übersetzungen eines Begriffes geben wird, die die jeweilige sozusagen "Geschmacksrichtung" dann vorgeben. Ich sage nur, dass das ganze höchstens interessant und schlimmstenfalls irreführend ist, wenn es darum geht, Buddhismus wirklich zu verstehen. Dazu braucht man keinen einzigen Begriff zu lernen, und gar nicht in einer zweiten Sprache.
Ich wende aus Erfahrung einfach den Zen-Spruch "jenseits von Wörtern und Schriften" radikal an, und das ist auch mein Rat an den Fragenden.