Das leere Leinwandsyndrom sollte man als Buddhist überwunden haben und es eher genießen.
Nur mein Inspirieren durch deinen Trigger. 
Hatte gerade einen Kinoplatz und ärgerte mich über einen Film, den ich ansehen muss, kann den Platz meines Sein ja nicht einfach verlassen.
Weltmensch
Ich ärger mich mehr, werde wütend, gebe dem Vorführer und Regisseur, den Schauspieler, die Schuld und bleib deprimiert und wütend, wo ich bin. Kann mich auch kaum noch bewegen, weil ich auch noch krank geworden bin. Auch das noch.
Schüler des Buddha
Ich bemerke, dass Aufregen und ärgern mir nicht guttut. Ich werde jetzt wütend auf mein mich ärgern. Das wütend auf mich werden macht meinen Blick klarer und ich erkenne, dass ich nur einen Film sehe.
Dann, dass ich nicht die Leinwand sehe. Die Leinwand ist hinter einer Glasscheibe, die immer mehr ihre Spiegelerscheinung verliert. Der Spiegel wird durch meine Reflexionen erzeugt, je mehr ich die erkenne und zurücknehme, dass mich ärgern, je besser erkenne ich die wirkliche Leinwand. Den Film kann ich nicht ändern, aber wie ich ihn durch, auf meiner Scheibe sehe.
Die Leinwand mit dem wirklichen Film wird immer noch teilweise, je nach meinen Vorstellungen, verblendet. Aber das ist gut so, wenn ich nur noch die Leinwand mit dem echten Film sehe, bin ich kein Mensch mehr mit einem wachen reflektierenden Geist.
Ich bedauere manchmal, dass ich nicht wie ein fühlendes Wesen sein kann, das keinerlei Vorstellungen und Ideen für längere, lange Zeit hat. Doch hat dann mein Leben noch einen Sinn, wenn ich diese Fähigkeit nicht mehr hätte, auch die Leinwand durch eine, auch reflektierende Glasscheibe zu sehen?
Der Film ist leere Weite frei von meinen Vorstellungen.
Die Glasscheibe ist mein Geist und Verstand, den ich immer wieder putzen, reinigen muss, damit das, was ich Wahrnehme, Film, ungefähr dem entspricht, was ich lebe, leben will, leben muss, Glasscheibe.
Wer bin ich? Woher soll ich das denn wissen?
Ich weiß es ja wirklich nicht 