Von daher könnte ich mir eine Pilgerreise auch als eine Art Spendenlauf vorstellen. Ich wertschätzte einen Ort indem ich mich zu ihm aufmache. Ich nehme mir für jeden Kilometer einen Betrag vor und bringe dass dann dem Ort zu seiner Aufrechterhaltung.
Ich finde das eine interessante Idee, welche ich so noch nicht hatte.
Meine Gedanken gingen bisher eher in die komplette andere Richtung. Pilgern ohne Geld und möglichst wenig Besitz. Ich finde die Vorstellung attraktiv auf das Wohlwollen und die Unterstützung anderer angewiesen zu sein. Ich habe die Fantasie, dass dies die Anhaftung an Ich und Mein aufweicht. Kaum etwas zu besitzen und auf andere angewiesen zu sein ist ein Frontalangriff auf das Ego. Das Ego und die Ich-Anhaftungen abzuschmelzen, halte ich für sehr lohnend.
Was denkt ihr zu dieser Art des Pilgerns?