Beiträge von Qualia im Thema „Achtsames Gehen/ Gehmeditation“

    Wenn sie komplett beruhigt sind, dann können sie aber auch von selbst in den Hintergrund fallen und schwinden, wenn die Konzentration auf etwas anderem liegt und dabei ruht.

    Das meint Dogen mit der Körper und Geist fällt ab. Sie fallen wie von selbst in den Hintergrund.

    Die Konzentration, angebliches Multitasking, zerfällt in die dem Hirn einzig mögliche Wahrnehmung. Alles schön einzeln und hintereinander analog und niemals Form, Ton, Duft, Geschmack, Ertasten zusammen. Niemals. Das Gehirn ist ungeheuer schnell und wenn kein Denken, Nachdenken, Meinen erscheint, ist man freudig, dass alles so viel besser läuft als in einem auf Byte https://de.wikipedia.org/wiki/Byte beruhend geglaubtes Denken.


    Das Gehirn ist eine Holografie, aber keine digitale. :lol:

    Aber so wie im Sitzen, dass man komplett abgelöst sein kann vom Körper

    Das habe ich als Verblendung erkannt, das hat der Buddha immer verworfen. Abgelöst sein vom Körper ist mit Sicherheit fliehen vor dem Realen. Die Sinneswahrnehmungen real wahrnehmen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, ist ein Sitzen, das ein Qualität hat, die ich nicht kommunizieren kann.

    Dieser „Zwischenbereich“ ist das, vor dem ich zurückgeschreckt bin. Da habe ich nichts nachzudenken, zu sorgen, zu bedenken, das war mal sowas von störend und unangenehm, dass ich andauernd am Ziel vorbeigeschossen bin.

    Heute ist es mein Bestreben in diesen geilen Zwischenbereich zu kommen, dass ich ihn fast garnicht mehr fühle, aber sofort unangenehm berührt werde, wenn ich nachdenke, mich sorge und bedenke.

    Alle 4 Jahna sind zu jeder Zeit und bei jeder Handlug erreichbar. Nur beim Interagieren mit Menschen unmöglich, weil man muss dann denken. Darum ist Zazen in Gemeinschaft so verdammt befriedigend, weil allen nicht denken.