Meine eigene Erfahrung dazu:
Durch die Meditation öffnete sich auch mein Unterbewusstsein und damit auch alte Kindheitsverletzungen. Für dessen Heilung anschließend Psycho/Traumatherapie notwendig war.
Ein Effekt der Meditation ist, das das Ego mit der Zeit sich abschwächt.
Für Menschen mit einer Ich-Störung kann das dann zu einer weiteren Schwächung des Ich führen, statt es erst einmal zu stabilisieren.
Man kann nicht generell sagen das Meditation „gut“ oder „schlecht“ ist.
Sie hängt auch von jedem Einzelnen und seiner „Vorgeschichte“ ab.
Sofern ein gesunder Mensch meditiert, wird sich sein Ego mit der Zeit „aufweichen“. Und er wird das Leben dadurch auch anders als zuvor erblicken.
Möglicherweise beginnt er sich auch zu trennen von all dem was er zuvor geschätzt hat. Von Menschen und Dingen.
Wenn man dann allein zurück bleibt ist sicherlich auch schwieriger als mit Gleichgesinnten in einer Gemeinschaft zu sein (Kloster, etc)
Sofern man einen normalen Beruf nach geht und auch noch im Westen ist das sicherlich mit der Zeit auf Dauer nicht ganz so einfach.
Ich selbst habe das ein paar Jahre „durchgezogen“:
Durch regelmäßig Za Zen und lange genug entwickelte sich mit der Zeit auch eine „Power“ die ich so zuvor nicht kannte, und damit zu tun hat, das man einfach lange genug sitzen bleibt ohne was zu tun. Und lernt Gedanken Gedanken und Emotionen Emotionen SEIN ZU LASSEN. Sie kommen und auch wieder gehen zu lassen:
(
Ich glaube es gibt verschiedene Meditationen und das es deshalb auch darauf an kommt WIE man meditiert.
Manche Menschen beginnen dabei auch zu dissozieren und spüren ihren Körper gar nicht mehr:
Ein guter Lehrer fragt deshalb normaler Weise vorab ob mögliche psychische Störungen vorliegen und rät je nachdem auch von der Meditation erst man besser ab
)
Die wenigsten bis gar keiner hat mich und meine neuen „Ansichten“ danach wirklich verstehen können:
Dafür hätte er selbst meditieren müssen.
Man fühlt sich mit der Zeit immer mehr allein (aber nicht einsam)
Gewisse Dinge die einen vorher nicht so berührt haben berühren eine viel Mehr
Trotzdem bin ich sehr dankbar dafür
Ohne die Meditation hätte ich heute noch Angst vor dem Sterben oder würde denken ich wäre nicht liebenswert, das Leben wäre nicht lebenswert
Aber ich hatte auch gleichzeitig parallel noch meine Kindheit aufzuarbeiten
Etwas das ich schon viel früher alles hätte machen können
Aber oft tun wir gewisse Dinge erst wenn wir merken so wie bisher geht es nicht mehr
Viel Glück und Liebe Euch Allen…