Ja, nichts anderes meine auch ich, Helmut, dass man das Leidhafte anderer Menschen erkennt.
Aber diese Einsicht ist nicht un-bedingt vorhanden.
Sie spiegelt tiefes Wissen und Erfahrung wider.
Ja, nichts anderes meine auch ich, Helmut, dass man das Leidhafte anderer Menschen erkennt.
Aber diese Einsicht ist nicht un-bedingt vorhanden.
Sie spiegelt tiefes Wissen und Erfahrung wider.
Das Mitgefühl ist eine Frucht, die ich nicht erlernen kann, sondern die vom Baum fällt, wenn ich begriffen habe, dass der Weg in die Befreiung lang ist.
Bevor ich nicht wirklich in "den Strom eingetreten bin", verstehe ich möglicherweise nicht, warum das nicht auch "die anderen (z.B. manche Christen) tun", halte ich mich für besser etc.
Erst wenn mir klar wird, wie schwer es ist - sogar für "Praktizierende" - wieviel mehr für "Aussenstehende", kann ich MIT-GEFÜHL empfinden.
Alles andere ist sentimentales Geschwafel, gewolltes GUTSEIN.
Es war einzig und allein aus Mitgefühl. Warum sonst hätte er sich das antun solln. Der Buddha war am Ende seiner Suche und hätte sich gerne zurückgezogen.
Mir geht's genauso, Gurkenhut.
Ich bin speziellen Insekten gelassener gegenüber geworden, habe Spinnen in den letzten Jahren in den Garten gebracht ...
Für mich waren die Silas insofern nichts besonderes, weil ich die christlichen Gebote mein Leben lang kenne. Dennoch unterscheiden sie sich sehr. Die Silas sind einfach weiser in ihrem Ausdruck klarer und umfassen das gesamte Leben.
Durch sie fühle ich mich in meinem "Mensch-Sein" verstanden, nicht unterjocht, sondern erkannt.