Obwohl - ein wenig extrem ist das schon, mit der Autorität eines zertifizierten Zenmeisters den Leuten Tips zum effektiveren Abknallen von Menschen zu geben; die Vermeidung bzw. Bewältigung unangebrachter(?) Schuldgefühle mit inbegriffen. Gäbe es da nicht unproblematischere business opportunities? Vielleicht Zen für Trickbetrüger? Zen für Zuhälter? Nun gut - der Markt in Israel ist halt etwas speziell ...
Kennst du den Roman achtsam Morden ? Da geht es um einen Mafia-Anwalt, dem seine Arbeit für gewissenlose Schurke psychosomatische Gewissenbisse verursacht die Work-Life-Balance und Familienleben gefährden.
Weswegen er - zunächst skeptisch - von seiner Frau zum Achtsamkeitscoach geschickt wird.
Und als er dann selber in brenzlige Situationen kommt, kann er das gelernte gut anwenden, um seinen Arbeitgeber - ruhig ein und ausatmend - um die Ecke zu bringen. Dieser erstickt qualvoll im Kofferraum - ein Störgefühl das man gut ausblenden kann, wenn man nur genug um Hier und Jetzt verweilt. So schafft er es dann selbst zum "achtsam mordenden" Mafia Boss aufzusteigen.
Besonders schön ist getroffen, wie das Eliminieren störender Gedanken in das Eliminieren störender Menschen übergeht.