Beiträge von Amdap im Thema „Unheilbar krank = schlechtes Karma?“

    Guten Morgen, Nimble ,


    Hendrik hat vor einiger Zeit dieses Thema hier eingestellt:

    Wer weiß, wozu es gut ist - Buddhistische Praxis - Buddhaland Forum


    Ich muss oft an diese Geschichte denken.

    Vom Buddha geht ja auch diese Aussage aus, dass wir nicht bewerten sollen, was in den Schriften durch Geschichten und Beispiele veranschaulicht wird.


    Es wird kompliziert, wenn wir von "gutem" oder "schlechtem" Karma sprechen.

    Was für den einen gut ist, ist für den anderen schlecht, und umgekehrt - je nachdem, welche Vorgeschichte und Prägung er/sie mitbringt.

    Ich selbst neige auch eher dazu, damit vorsichtig zu sein, von Vorleben zu sprechen. Wir wissen es einfach nicht, was es tatsächlich bedeutet, wenn wir uns eine Vorgeschichte vor unserer Zeugung und Geburt vorstellen.


    Und: mach Dir keine Sorgen, dass die Krankheit, dass Schmerzen Hindernisse sind zur Meditation. Das Leben selbst kann Meditation sein, wenn man es denn so annimmt.

    Ich wünsche Dir keinesfalls Schmerzen! Aber wenn sie denn auftreten, dann denke, dass sie jetzt das geeignetste Mittel dazu sind, einzutauchen in das, was ist. Genau das ist Meditation.

    Ich spreche nicht einfach aus der Theorie heraus, so dass man sagen könnte: die hat gut reden, die soll erstmal solche Schmerzen haben wie ich. - Nein, so ist es nicht!, denn ich hatte früher eine massive Endometriose mit so extremen Schmerzen, dass ich der Ohnmacht nahe war. Im Gegensatz zu Deinen Schmerzen ließ sich das aber operieren.

    Aber verzage nicht, gib nicht auf! Niemand im Universum ist verloren. Wenn wir einen Klarblick hätten und schauen könnten, wie das Universum uns umarmt, ohne Unterschiede zu machen, dann würden wir verstummen, denn zum Eintauchen gibt es keine Sprache, kein Bedauern.