Dies tut sB keineswegs. Wenn ich so etwas lese, wird mir immer klarer, dass der Widerstand gegen eine sekulare Strömung des Buddhismus im wesentlichen auf Missverständnissen beruht. Dabei könnte man es besser wissen, wenn man es nur wollte.
Ich denke, Du bist zu "nett". Wenn man es besser wissen könnte, dann ist es kein Missverständnis.
Ich denke, das Thema geht da auseinander, wenn man ignoriert oder gar verneint, dass *jeder* Weg auf dem Pfad auf Prämissen beruht. Alternativ: Dein WEg baut auf Prämissen auf, mein eigener aber nicht.
Eine Grundlage des sekulären Buddhismus, die Du genannt hast, ist: Ich beschränke mich auf das, was sich mit einem wissenschaftlichen Weltbild vereinbaren lässt. Diese Teile ergründe ich in der Praxis. Den anderen Teilen stehe ich gleichmütig entgegen.
Wenn man behauptet, der ganze Palikanon (oder andere "heilige" Bücher) hätten Geltungskraft, dann liegen da selbstverständlich auch Prämissen zu Grunde. U.a. Ich ignoriere Widersprüche in den Schriften (oder gerne auch positiv: Ich stehe ihnen gleichmütig gegenüber). Und: Im buddhistischen Kontext gelten die Erkenntnisse der Naturwissenschaft nicht oder nicht streng.
Warum