Während eines Orgasmus ist die Befreiung von allen Geistesgiften, davor und danach wecken sie Verlangen nach Orgasmus, von dem sie nichts verstehen können.
Ha, was du noch sagst… Man kann nur den Begriff „Tanha“ in Wikipedia nachschlagen. Wenn man der Sucht nachgeht, will man immer mehr, mehr und mehr – und wird niemals satt.
Ich erzähle kurz ein französisches existenzielles Drama, das ich im Radio gehört habe.
Ein junger Mann wollte mit seiner Freundin schlafen – okay, sie war einverstanden.
Dann wollte er ein zweites Mal. Tja, sie hat nachgegeben.
Aber er wollte noch mehr. Nein, da ist sie gegangen.
Der arme Junge hatte immer wieder Orgasmen, aber es endete sehr elend. Er hatte sich verblutet, seine ganzen Eingeweide waren zerrissen, und er lag im Sterben.
Das Ganze wirkt echt komisch und seltsam, wenn ich es mir so durch den Kopf gehen lasse. Ich erspare mir aber, die zweite edle Wahrheit zu zitieren oder Arthur Schopenhauer zu erwähnen.
Viel Spaß weiterhin! Aber am Ende – egal, welcher Sucht man verfällt – der Mensch siecht dahin. Oder?